Die Eigner des deutschen Heizungsherstellers Viessmann (ein Familienunternehmen) verkauft seine Klimasparte einschließlich der lukrativen Wärmepumpen (85 Prozent des Umsatzes). Das Unternehmen geht zu großen Teilen an den Klimaanlagenhersteller Carrier Global aus Florida. Von den knapp 14.500 Beschäftigten sollen etwa 10.500 in den neuen Konzern wechseln. Im Gegenzug übernimmt die verbleibende Viessmann-Gruppe ein Aktienpaket und wird nach eigenen Angaben einer der größten Anteilseigner des US-Konzerns.
Das ist letztlich eine Kapitalverlagerung in die USA. Angeblich soll die Schuld für diese Entscheidung bei den "bösen asiatischen Konkurrenten" liegen. Das darf bezweifelt werden. Deutsche MIttelständler konnten sich bisher wegen günstiger "Standortfaktoren", insbesondere wegen der preisgüstigen Rohstoffe aus Russland, auf dem Weltmarkt gut behaupten. Es ist Habecks US-hörige grüne Partei, die das mit der Sanktionspolitik untergraben hat.