Pressemitteilungen

Aufstehen Bremen begrüßt die Petition „Manifest für Frieden“ und die damit verbundene Initiative von Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht u.a., um den Widerstand der Bevölkerung gegen die weitere Eskalation des Krieges und gegen Waffenlieferungen in die Ukraine zu bündeln und den Protest auf die Straße zu tragen.

Inzwischen haben bereits 500.000 Menschen das "Manifest für Frieden" unterschrieben und bringen damit ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die Bundesregierung endlich ihren brandgefährlichen Kriegskurs korrigiert und nicht mit immer mehr Waffenlieferungen den blutigen Konflikt in der Ukraine weiter befeuert. Nach Umfragen will die Hälfte der Bevölkerung keine Panzer, Kampfjets und Raketen zur Lösung des Konfliktes, sondern endlich diplomatische Initiativen, Verhandlungen und Frieden. Es ist höchste Zeit, dieser Hälfte ein Gehör zu verschaffen, ein Stoppzeichen zu setzen und den Protest gegen Waffenlieferungen und für Frieden und Diplomatie auf die Straße zu tragen.

Wir von aufstehen Bremen sind dabei und werden uns am 25.2. in Berlin an der Kundgebung „Aufstand für Frieden“ beteiligen. Hierfür wurde in Kooperation mit dem Bremer Friedensforum ein Bus gechartert.
Die Organisation läuft über den Kollegen Bernd Ising.

aufstehen bremen logo unten

Hinfahrt:
Abfahrt Bremen, Hbf. 08:00 Uhr
Ankunft Berlin, Brandenburger Tor ca. 13:00 Uhr
Beginn der Kundgebung 14:00 Uhr

Presseinformation/Terminhinweis

Buch Ein willkommener KriegBuchvorstellung „Ein willkommener Krieg?“ in Bremen

Am Montag, 28. November, stellen die Herausgeber Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann (Berlin) um 19 Uhr in der Villa Ichon am Goetheplatz 4 ihr neues Buch "Ein willkommener Krieg? NATO, Russland und die Ukraine" vor. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Gerhard Schäfer vom Bremer Friedensforum.

Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Zu der Veranstaltung laden neben dem Bremer Friedensforum auch die Bremer Gruppe von "aufstehen" und die Arbeitsgemeinschaft "Frieden und Antimilitarismus" in der Bremer Linken ein.

> Hintergrund zum Buch:

Warum stand von Anbeginn medial im Abseits, wer auf umgehende Verhandlungen drängte statt auf Waffenlieferungen? In den grundlegenden Fragen, so der Leitgedanke des Bandes, liegt der Schlüssel zur Verständigung: Was sind die Ursachen des Kriegs? Wem nutzt er? Und: Wer hat ein Interesse daran, einen Krieg noch nicht einmal ›einzufrieren‹, der doch brandgefährlich ist – samt atomarer Risiken. Mit Blick auf mögliche Lösungen wird der Charakter des Ukraine-Kriegs diskutiert: Ist er imperial, hegemonial, ein Stellvertreter-, gar ein Weltordnungskrieg? Welche Ziele verfolgt Russland, welche die Ukraine, welche der Westen? Welche Rolle spielt die NATO, die gegenüber der UNO oder einer OSZE zunehmend Dominanz beansprucht? Im Spannungsfeld zwischen Diplomatie und Militarisierung, zwischen Sanktions- und Rohstoffpolitik fragen die Autorinnen und Autoren auch nach der sozialen Lage im eigenen Land, und das in Zeiten enttabuisierter Hochrüstung. Sie fühlen einer Zeitenwende auf den Puls, geleitet von der Frage, wie der »Frieden zurückzugewinnen« ist (Eugen Drewermann), wie er zu einem »besseren Geschäft als der Krieg« (Daniela Dahn) werden kann.

Mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine, einem Interview mit Gabriele Krone-Schmalz sowie Beiträgen von Sevim Dağdelen, Daniela Dahn, Eugen Drewermann, Wolfgang Gehrcke / ­Christiane Reymann, Jörg Goldberg, Lühr Henken, Andrej Hunko, Jörg Kronauer, John P. Neelsen, Norman Paech, Werner Rügemer, Gerd Schumann, Ekkehard Sieker, Bernhard Trautvetter und Lucas Zeise.

- Wolfgang Gehrcke, ehemaliges MdB DIE LINKE. 1961 sowohl Mitbegründer der Ostermarschbewegung als auch Eintritt in die illegale KPD. Seitdem friedenspolitisch und in linken Organisationen und Parteien aktiv. Buchpublikationen, u.a. mit Christiane Reymann zu linker Strategie, Afghanistan, Nahost, deutsch-russischen Beziehungen.

- Christiane Reymann, Publizistin. Studium der Soziologie und Politik in Marburg, Arbeit als freie Journalistin für Printmedien, Funk und Fernsehen. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter 2021: Buchbeiträge zu Frauen in Ost- und Westdeutschland, Linke und Staat.

"Ein willkommener Krieg? NATO, Russland und die Ukraine"
Neue Kleine Bibliothek 324, 231 Seiten, € 14,90 [D] papyrossa-Verlag
ISBN 978-3-89438-801-1

Ekkehard Lentz
Sprecher  Bremer Friedensforum