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Kanzler Friedrich Merz besuchte am 7. Oktober Bremen, besser gesagt Bremerhaven. Mit großem Tamtam wurde er von der Landesregierung empfangen und u.a. in den Überseehafen geführt, nicht öffentlich zugänglich. buten und binnen berichtet mit einem Filmbeitrag.
Die Friedensbewegung organisierte eine Protestkundgebung in der Fußgängerzone vor der großen Kirche gegen diesen Kriegskanzler. Flyer als pdf runterladen.
Organisiert, aufgerufen und unterstützt von: "Mut zum Frieden" (Bremerhaven), Nachdenkseiten Bremerhaven, aufstehen Bremen, Friedensbündnis Norddeutschland, DFG-VK Bremen, Bremer Friedensforum.
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Friedensaktivisten protestierten vor dem Eingang zum Rheinmetall-Werk in Unterlüß gegen die Einweihung der neuen Munitionsfabrik am Mittwoch, 27. August 2025. Wer Frieden will und das will eine Mehrheit in diesem Land, kann nicht stolz sein auf diese Fabrik sondern schaut angewidert auf die mit großem Tamtam und Presse abgehaltene Einweihungsfeier in der sonst beschaulichen Toruristengegend in der Lüneburger Heide. Denn aus dieser Fabrik kommt nichts Gutes. Die dort produzierten Geschosse zerfetzen Menschen, z.B. in der Ukraine oder beim Völkermord in Gaza. 25.000 Stück Artilleriemunition des Kalibers 155 Millimeter sollen noch dieses Jahr dort ausgeliefert werden, ab 2027 soll die Produktion auf bis zu 350.000 Stück pro Jahr gesteigert werden, berichtet euphorisch der NDR am 27. August. "Der [Rüstungs]konzern rechnet mit einem Multi-Milliardengeschäft. Keine andere Sparte bringt eine höhere Marge", berichtet das Handelsblatt: „Das neue Werk Niedersachsen wird nach dem Produktionshochlauf bis 2027 und bei voller Kapazitätsauslastung das größte Munitionswerk Europas, wenn nicht gar der Welt sein“.
In den schwarzen Limousinen (siehe Foto rechts) reisten an: NATO-Generalsekretär Mark Rutte, Kriegsminister Boris Pistorius (SPD), Bundesfinanzminster Lars Klingbeil (SPD), Rheinmetall-Vorstand Armin Papperger, Carsten Breuer (Generalinspekteur der Bundeswehr), der bulgarische Staatspräsident Rumen Radev, Rumäniens Ministerpräsident Ilie Bolojan sowie offizielle Vertreter aus Lettland und Litauen. In Bulgarien, Rumänien, Litauen und der Ukraine sollen weitere Rheinmetall-Munitionswerke enstehen, FAZ. Machteliten wollen Deutschland "kriegstüchtig" und zur "stärksten Militärmacht in Europa" machen für den nächsten Feldzug gegen einen medial herbeikontruierten Feind. Der Krieg beginnt "um die Köpfe", mit ständig wiederholten Lügen und systematischer Feindbildpropaganda. Das war vor jedem Krieg so. Deutschland sollte sich erinnern! Gerade an so einem geschichtsträchtigen Ort.
In der Presseerklärung vom 22.08.2025 des FriedensRatschlags Lüneburger Heide heißt es ganz richtig:
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Der Kriegsschiffbau bei Naval Vessels Lürssen wird wohl ganz oder in Teilen an Rheinmetall verkauft.
Wie Bild und der Bremer Regionalsender "buten und binnen" am 27.08.2025 berichten, könnten mindestens folgende Lürssen-Werften den Besitzer wechseln (wenn nicht noch mehr): 👉 in Hamburg (Blohm+Voss & Norderwerft) 👉 Wilhelmshaven (Neue Jadewerft) 👉 Wolgast (Peene-Werft)
Foto: Wikimedia. Die Fregatte Baden-Württemberg wurde von der Lürssen-Werft, zusammen mit der ThyssenKrupp Marine Systems in der Hamburger Werft Blohm + Voss gebaut; Stapellauf 31. März 2014.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall "schwimmt in Kapital" (u.a. große Aktienpakete von Black Rock s.u.) hat mit der Schulden finanzierten deutschen Hochrüstung und unseren Steuermilliarden für Zinsen (Black Rock Kanzler Merz) eine sichere Auftragslage. Nun scheint die Bremer Lürßen-Familie für ihren Überwasserkriegsschiffbau (Fregatten und Korvetten) ein lukratives Milliardenangebot bekommen zu haben, das sie "überzeugt" haben musste. Rheinmetall hatte vorher erfolglos "ein Auge geworfen" auf die Thyssen-Krupp TKMS Werften (U-Boot-Bau), die gerade vom Mutterkonzern abgespalten wurden und Anfang September an die Börse gehen. - In Zukunft konzentriert sich der Bremer Lürssen Konzern dem Bericht zufolge mehr auf den ebenso lukrativen Bau von Mega Luxusyachten für die Multimilliardäre der Welt.
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Das Hamburger Forum organisiert eine unterstützenswerte Demonstration am 1. September in Hamburg um 16:30 zum Antikriegstag (Flyer hier und siehe unten). Leider ist es dem Bremer Friedensforum dieses Jahr nicht gelungen, eine gemeinsame öffentliche Aktion in Bremen zu organisieren, weshalb wir die Teilnahme an der Hamburger Demo empfehlen.
- Auftakt: 16:30 Uhr Kriegsklotz (S-Bahn HH-Dammtor/U-Bahn Stephansplatz)
Abschluss: 18:00 Uhr Gewerkschaftshaus (Besenbinderhof) - anschließend um 18:30 Uhr ver.di-Veranstaltung mit Peter Wahl
Kriege, Aufrüstung und geopolitische Interessen bedrohen den Frieden weltweit
Deutschland rüstet in rasantem Tempo auf
Nicht, um sich zu verteidigen, sondern um wirtschaftliche und strategische Interessen militärisch abzusichern. 2024 wurde der Rüstungsetat auf über 88 Milliarden Euro gesteigert, ein Zuwachs um 28 Prozent, Deutschland wurde damit das Land mit dem weltweit viertgrößten Wehretat. Noch der alte Bundestag beschloss ein 500-Milliarden-Euro-Paket für Rüstung und Infrastruktur. Die Schuldenbremse wurde für den Verteidigungsetat aufgehoben. Beim NATO-Gipfel im Juni einigte man sich zudem auf ein neues Ziel: 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen künftig für militärische Zwecke aufgewendet werden. In Deutschland würde das fast die Hälfte des gesamten Staatshaushalts ausmachen!
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