Für die Treffen der Aktionsgruppe Frieden bitte unter Termine nachschauen, da es gelegentliche Abänderungen gibt.
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Sönke Hundt aus Bremen hat in den Nachdenkseiten den folgenden Beitrag am 31.01.2023 veröffentlicht, auf den wir hier verlinken. Einleitende Sätze: "Die Würfel sind gefallen. Alles deutet darauf hin, dass der Senat der Stadt Bremen innerhalb der nächsten Wochen beschließen wird, dass das Gelände an der Reitbrake in Bremen-Oslebshausen, auch bekannt unter der Bezeichnung „Russenfriedhof“, freigegeben wird für den Bau einer großen Bahnwerkstatt. Obwohl sich der Landesparteitag der Linkspartei am 14. Januar 2023 noch kurz zuvor in einer Entschließung gegen den Bau ausgesprochen hatte, waren auch die beiden Senatorinnen der Linkspartei (in Bremen regiert rot-grün-rot) „umgefallen“ und hatten ihre Zustimmung signalisiert. Der französische Bahnkonzern Alstom hat angekündigt, wie der Weserkurier am 16. Januar meldete, „noch im Januar“, also in den nächsten Tagen, die notwendigen Unterlagen für den Beginn des Planfeststellungsverfahrens bei der Baubehörde einzureichen. [...]"
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Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat die Bitte von Bundeskanzler Olaf Scholz um Panzer-Munition für die Ukraine abgeschlagen und sich stattdessen für eine Friedensinitiative stark gemacht.„Brasilien ist ein Land des Friedens. Und deswegen will Brasilien keinerlei Beteiligung an diesem Krieg - auch nicht indirekt“, sagte Lula beim Besuch des Kanzlers in Brasília zum deutschen Wunsch nach Munition für die von der Ukraine eingesetzten Gepard-Flugabwehrpanzer. Stattdessen brachte er am Montagabend bei einer gemeinsamen Pressekonferenz Brasilien und China als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel. „Ich schlage vor, einen Club von Ländern zu gründen, die den Frieden auf diesem Planeten schaffen wollen.“ Scholz hatte vor Brasilien auch Chile und Argentinien besucht. Alle drei Länder wollen keine eigenen Waffen in die Ukraine liefern.”
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Erste Veranstaltung der "Handwerker für den Frieden" in einem westdeutschen Bundesland am 26.01.2023 in Bremen, zusammen mit Aufstehen Bremen und Bremer Friedensforum.
Volles Haus mit ca. 120 Anwesenden in Bremen-Walle. Entschlossene Stimmung für Frieden, gegen Krieg und Waffenlieferungen, gegen Wirtschaftssanktionen und Preissteigerungen; für die Reparatur & Inbetriebnahme von Nord Stream 2 und Wandel durch Handel mit allen Ländern. Auf dem Podium: Karl Krökel (Handwerker für den Frieden aus Dessau), Moderatorin Cornelia Barth und Prof. Wolfram Elsner mit einer spannenden geopolitischen Analyse. In Kürze mehr, auch mit Videos.
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Am 20.01.2023 behandelt der Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft die Petitionen S 20-203 wegen "Keine Bahnwerkstatt in Bremen-Oslebshausen" und S 20-205 wegen "Einrichtung einer NS-Zwangsarbeiter:innen Gedenkstätte in Bremen-Oslebshausen". (20.01.2023, ab 15 Uhr, Haus der Bürgerschaft, Raum 2, Am Markt 20, 28195 Bremen,
https://rb.gy/bsiqmf)
Beide Petitionen werden zusammen behandelt. Damit bestätigt die Bremer Politik, dass die Fragestellungen zu Bahnwerkstatt und sogenanntem "Russenfriedhof" in einem relevanten Kontext zueinander stehen. Ekkehard Lentz vom Bremer Friedensforum appelliert an die Abgeordneten: "Für die Abgeordneten sollte die Frage der Ansiedlung einer Bahnwerkstatt eine Frage des Gewissens sein. Niemand sollte ohne ausreichende Prüfung der Fakten dem Wunsch der Bürgermeisters folgen und auf diesem authentischen Ort von Naziverbrechen eine Ansiedlung ausgerechnet von einer Bahnwerkstatt zustimmen. Dies wäre mehr als geschichtsvergessen. Es würde die Würde der hier Bestatteten und ihrer Angehörigen zutiefst verletzen." Dieter Winge von der Bürgerinitiative Oslebshausen und Umzu ergänzt: "Wie sich die Bremer Politik bislang hierzu in weiten Teilen nicht positioniert und geschwiegen hat, ist beängstigend."