Für die Treffen der Aktionsgruppe Frieden bitte unter Termine nachschauen, da es gelegentliche Abänderungen gibt.
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Die Bremer Landesarchäologie gedachte an diesem Sonntag den sowjetischen Opfern der Nazis an der Reitbrake in Bremen-Oslebshausen. Ein Konzert vor Ort bildete den Abschluss für die Ausgrabungen durch das Team der Landesarchäologin Prof. Dr. Uta Halle. Die Bürgerinitiative zur Stärkung der Wohn- und Lebensqualität in Oslebshausen und das Bremer Friedensforum, ohne deren Recherchen und Öffentlichkeitsarbeit die Grabungen wohl nicht erfolgt wären, erneuerten vor Beginn der Veranstaltung ihre aktuellen Forderungen, u.a. nach Fortsetzung der Suche nach 300 vermissten Leichnamen sowie der Ausweitung des Grabungsgeländes.
Siehe auch den Beitrag vom 12.10.2022 auf dieser WEB-Seite. Buten un binnen berichtete im Regionalfernsehen über die Veranstaltung am 16.10.2022 im Zelt auf dem Gelände der Ausgrabungen.
Fotoserie zu der Aktion am 16.10.2022 auf dem Gelände des Russenfriedhofes
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Pressemitteilung der BI Oslebshausen und Umzu und des Bremer Friedensforums zur offiziellen Beendigung der archäologischen Grabungen auf dem Gräberfeld für sowjetische Zwangsarbeiter an der Reitbrake
Bremen. Mit einer Abschlussveranstaltung will die Bremer Landesarchäologin die insgesamt 16-monatigen Grabungen am kommenden Sonntag, 16. Oktober, in Oslebshausen beenden. Aus diesem Anlass erneuern die Bürgerinitiative Oslebshausen und das Bremer Friedensforum ihre Forderungen bezüglich des weiteren Umgangs mit dem Gräberfeld sowjetischer Naziopfer und der geplanten Bebauung mit einer Bahnwerkstatt - am Sonntag auch vor Ort an der Reitbrake (Treffpunkt 15.30 Uhr).
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Quelle: Wagenknechts Wochenschau vom 29.09.2022: "Zum 1. Oktober sollte eigentlich die Gasumlage eingeführt werden, mit der man Verbraucher über die explodierenden Energiepreise hinaus noch zusätzlich schröpfen wollte. Allerdings ist diese Idee der Ampel inzwischen selbst peinlich und nachdem GRÜNE, FDP und SPD sich in den letzten Wochen gegenseitig den schwarzen Peter zugeschoben haben, wurde heute der „große Doppel-Wums“ verkündet: Mit einem 200 Milliarden schweren „Abwehrschirm“, finanziert über ein weiteres Sondervermögen, sollen wir uns für den weiteren Wirtschaftskrieg wappnen. Wer für diesen Kredit am Ende aufkommen soll und wie man langfristig eine Deindustrialisierung verhindern will, darauf liefert die Ampel allerdings noch immer keine schlüssige Antwort.
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Die erweiterte Mahnwache auf dem Bremer Domshof begann mit einem Frauen-Chor. Auf Schildern unterstützten sie ihre Botschaft mit den beiden Sätzen: "War is not a woman`s game" und "Frauen stehen für Frieden auf". Es war der Auftakt zum dezentralen Aktionstag der Friedensbewegung, der zwei Tage später in Hamburg mit einer großen Demo weiterging.
Wilfried Preuß-Hardow, ehemaliger Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche beklagte in seiner Rede den Wirtschaftskrieg gegen Russland, der zu massiv gestiegenen Kosten für Öl, Gas, Strom und Benzin geführt hat, und forderte eine Zeitenwende weg von Militarismus und Krieg und hin zu nichtmilitärischen Konfliktlösungen. Der zweite Redner war Roman Fabian, Betriebsrat Klinikum Links der Weser und Kriegsdienstverweigerer. Er wies darauf hin, dass jede Waffe, sei sie klein oder groß, immer dazu bestimmt sei, Menschen zu töten oder zu verletzen. Das widerspräche dem Humanismus, der auf Erhaltung und Heilung menschlichen Lebens orientiert sei.
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Das Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung ruft am bundesweiten Aktionstag der Friedensbewegung "Keinen Euro für Krieg und Zerstörung" zu einer Demonstration auf.
Frieden! Abrüstung! Keinen Wirtschaftskrieg, der die Menschen in den Ruin treibt!
Demonstration, Samstag, 1. Oktober
Auftakt: 12 Uhr, Altonaer Bahnhof, Ausgang Ottenser Hauptstraße
Abschluss: 14.30 Uhr, Fischmarkt
Es sprechen u. a. Reiner Braun und Christof Ostheimer.
Auszüge aus dem Flyer des Hamburger Forums:
"Die Kriege in der Ukraine, im Jemen und vielen weiteren Ländern zeigen erneut, welches Leid und welche Verheerung militärische Konflikte verursachen. Millionen Menschen auf der Flucht; gefallene und von Bomben zerfetzte junge und alte Menschen; Hunger und Elend. Unsere Solidarität gilt allen Menschen, die unter den Folgen solcher Kriege leiden."
"Die Regierenden hierzulande drehen an der Seite der USA mit an der Eskalationsschraube und verfolgen dabei auch eigenepolitische und wirtschaftliche Interessen von Banken und Konzernen. Waffen in die Ukraine, NATO-Osterweiterung, deutsches Militär an den Grenzen zu Russland, vor den Toren Chinas und in anderen Ländern, Modernisierung der in Deutschland stationierten US-Atomwaffen, 100 Milliarden und jährlich 2 Prozent der Wirtschaftsleistung für Aufrüstung. So machen sie unser Land zum Mittäter und zugleich sehenden Auges zum möglichen Schlachtfeld des drohenden Krieges.