Die Friedensorganisationen ICAN und IPPNW begrüßen den heutigen Beschluss des rheinland-pfälzischen Landtages für das Atomwaffenverbot. Darin wird die Landesregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene für eine deutsche Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Vertrages über das Verbot von Atomwaffen einzusetzen. Nach den freien Städten Bremen und Berlin ist Rheinland-Pfalz damit das erste Flächenbundesland, das die Ziele der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) teilt. Der Antrag wurde von den an der Landesregierung beteiligten Parteien FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen eingebracht und heute Abend [22.08.2019] beschlossen.
AG Frieden
Für die Treffen der Aktionsgruppe Frieden bitte unter Termine nachschauen, da es gelegentliche Abänderungen gibt.
Kundgebungen zum Antikriegstag in Bremen:
Samstag, 31. August 2019, 12 Uhr, Marktplatz
Sonntag, 1. Sept. 2019, 10.30 Uhr, Mahnmal Lidice-Haus
Wir gehen in Bremen auf die Straße: zum achtzigsten Jahrestag des Beginns des zweiten Weltkrieges, der am 1. September 1939 mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen begann.
Wir erinnern an diesen mörderischen Krieg und schaffen gleichzeitig Öffentlichkeit für heutige Aufgaben, die militärische Aufrüstung zu stoppen und Platz für Menschlichkeit und Vernunft einzufordern. Wir wollen Frieden durch Abrüstung, die Beendigung der Naturzerstörung ...
AG Frieden (Der #aufstehen bremen Flyer zum Antikriegstag kann unter Downloads runtergeladen werden)
Am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki zum 74. Mal.
Es sprachen u.a. Xanthe Hall (ICAN/IPPNW) und Clara Tempel von JuneUp (Jugendnetzwerk politische Aktion). Siehe unten das Video dazu. Mit der traditionellen Mahnwache erinnern das Bremer Friedensforum, IPPNW, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigung der Kriegsdienstgegner (DFG-VK), Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen, für gewaltfreie Friedensgestaltung (IALANA) und die Nordbremer Bürger gegen den Krieg an den Jahrestag. In diesem Jahr ist #Aufstehen Bremen das erste Mal dabei.
Die Mahnwache in Bremen fand am Dienstag, 6. August, in der Zeit von 12 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz statt. Weiter unten einige Fotos. Ein gemeinsamer Friedenstanz beendete die Veranstaltung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden gebeten, Blumen mitzubringen, um das Friedens- und Anti-Atom-Zeichen auszulegen. Die Mahnwache ruft die Bundesregierung auf: Treten Sie dem Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bei! Mehr Infos dazu: https://www.icanw.de/grunde-fur-ein-verbot/verbotsvertrag/
Prof. Rudolph Hickel bestätigt im Interview mit Radio Bremen, dass mit diesem Koalitionsvertrag sich für die Bremer Wirtschaft "grundlegend relativ wenig ändert", auch nicht mit Frau Vogt von der Partei "DIE LINKE" als Senatorin für Wirtschaft und Arbeit.
Immerhin , wenn auch dünn, so heißt es in der Präambel des Bremer RGR Koalitionsvertrages: "Wir setzen uns mit unseren Möglichkeiten für Völkerverständigung und für die friedliche Entwicklung der Welt ein. Dazu gehört auch ein Verbot von Rüstungsexporten in Krisengebiete." Wir können gespannt sein, welche "Möglichkeiten" dieser Senat dann auch wirklich ausschöpft, denn die in Bremen produzierten Möderwaffen werden vielfach exportiert (auch in Krisengebiete) und die Bremer Häfen spielen dabei eine wichtige Rolle. Laut WK vom 23.07. werden allein "ungefähr 40 Tonnen Munition pro Tag ... von Bremen und Bremerhaven aus in alle Welt verschifft."
von Marc Schlichterle
Ich hatte am vergangenen Donnerstag [13.06.2019] die Gelegenheit Dr. Daniele Ganser gemeinsam mit Jems Lehrich (als Moderator) in Hamburg auf einem eintägigen Workshop zum Thema „Bewusstsein schafft Achtsamkeit“ zu erleben und bin von der Veranstaltung sehr begeistert gewesen. Die Teilnehmerzahl war auf 100 Personen begrenzt, was der Veranstaltung gut tat und auch Gelegenheit bot mit Daniele Ganser im Plenum in den Dialog zu kommen oder auch mal ein Pausengespräch zu führen. Der Mann beeindruckt mich persönlich durch seine Ruhe und Gelassenheit, die er - trotz der vielen Anfeindungen, die er seit seinen Forschungen zu 9/11 und WTC7 immer wieder erlebt hat - ausstrahlt. Auf dem Workshop hat er vermittelt, wie er es schafft, genau diese Gelassenheit zu bewahren. Dabei hilft ihm Achtsamkeit.
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