Für die Treffen der Aktionsgruppe Frieden bitte unter Termine nachschauen, da es gelegentliche Abänderungen gibt.
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Einer der Global Player der Bremer Rüstungsindustrie benötigt Platz und soll am Standort Bremen gehalten werden. Der Ort des Begehrens: die sog. Horner Spitze am Rande des Technologieparks der Uni Bremen. Im Zuge der „Kriegsertüchtigung“ (Pistorius) wird schon mal kräftig geholzt.
Gestern Abend (27.03.2025) im Beirat Schwachhausen bei der Vorstellung der Machbarkeitsuntersuchung wieder im Element: Volker Stahmann (ehemaliger IG Metall-Chef von Bremen, aktuell wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion).
„Die Politik hat verstanden, dass jetzt schnell und beherzt gehandelt werden muss“, sagte kürzlich Christiane Benner, IG Metall-Vorsitzende zum mit Bremens Stimme im Bundesrat beschlossenen 500-Mrd-Sondervermögen.
Das trifft sich gut. Bereits im Mai sollen in der Bremischen Bürgerschaft zur Ertüchtigung der Horner Spitze Nägel mit Köpfen gemacht werden. Die Befürchtung steht im Raum, dass die Bebauung vor allem dem Bremer Raumfahrt- und Rüstungskonzern OHB zugutekommen könnte. Kai Stührenberg, Update: der Auftritt des "linken" Staatsrats im Bremer Wirtschaftsressort Kai Stührenberg im Regionalfernsehen buten und binnen vom 16. April 2025 spricht Bände.
„Bremen entwickelt sich zunehmend zu einem Zentrum der Rüstungsindustrie. Mit der Zustimmung der Bremer Landesregierung zum 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Bundeswehr wird diese Tendenz weiter verstärkt“, warnt Manfred Steglich vom BSW, seit Jahren aktiv im Beirat Horn-Lehe. (Siehe auch seine Presseerklärung vom 19.03.2025) Steglich fasst darin zusammen: „Die Bebauung der Horner Spitze ist ökologisch unverantwortlich, wirtschaftlich fragwürdig und friedenspolitisch bedenklich. Der Eindruck drängt sich auf, dass hier ein Prestigeprojekt des Wirtschaftsressorts auf Kosten von Natur, Haushaltslage und gesellschaftlicher Verantwortung durchgesetzt werden soll.“
Hier die Präsentation des ("linken ?) Wirtschaftsressorts zur "Ertüchtigung" der Horner Spitze.
DEMONSTRATION VOR DER BÜRGERSCHAFT am 25. April um 16h (Verein „Kinder Wald und Wiese“) Für den Erhalt der Horner Spitze - Marktplatz Bremen (vor der Bürgerschaft).
Dort wird zu dem Zeitpunkt eine Petition zum Erhalt der Horner Spitze im Petitionsausschuss der Bürgerschaft verhandelt.
Foto: Ecke Lise-Meitner-Str./ Konrad-Zuse-Str.: Links die Plato-Halle von OHB. Geradeaus ist der Tunneldurchbruch unter der Bahnstrecke zur Horner Spitze (siehe die Bäume in Hintergrund) geplant.
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Allzu durchsichtige Propaganda-Show am 26.03.2025 in der Bremer Bürgerschaft (buten un binnen). Die CDU in Bremen versucht sich als konsequenteste Kriegsvorbereiter-Partei zu inszenieren und nebenbei auch als besserer Koalitionspartner für die SPD. Die gerade mit Grundgesetzänderung bewilligten Milliarden Kriegskredite sollen zum Bremer Rüstungsstandort fließen und die Bremer Häfen sollen als Logistikdrehscheibe für (ausländische) Rüstungstransporte weiter ausgebaut werden. Der grüne Wirtschaftspolitiker Emanuel Herold findet die CDU-Kritik an der Zivilklausel im Bremischen Hochschulgesetz, die jede Beteiligung an Forschung für militärische Zwecke ausschließt, berechtigt.
Die "Linke" Wirtschafts- und Häfensenatorin Christina Vogt, die gerade zusammen mit CDU&SPD&Grünen im Bundesrat dem größten Kriegsschuldenpaket der Nachkriegsgeschichte zugestimmt hat, soll ein "sicherheitspolitisches Risiko" sein ? Sie wird dem Wahlvolk (Bürgerschaftswahl in zwei Jahren) als integre Senatorin mit einigen "persönlichen moralischen Bedenken" präsentiert, die aber letztlich ihrem Herren loyal dient.
Ehemaliger IG-Metall-Chef Volker Stahmann (SPD) nahm im Weserkurier vom 26.03.2025 Christina Vogt in Schutz: "Man müsse ihr zugestehen, dass sie das Thema der Rüstungsexporte kritischer sehe als ihre Amtskollegen im Norden. Die Bremer Wirtschaftsbehörde leiste jedoch viel für die expandierende Rüstungsindustrie, die in Bremen mit Firmen wie OHB, Lürssen, Airbus, Atlas Elektronik oder Rheinmetall vertreten ist. Die Wirtschaftsförderung unterstütze solche Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Flächen und Räumlichkeiten, genau wie andere Gewerbebetriebe." Bürgermeister Bovenschulte (SPD): "Am Ende wird es bei der Konferenz der norddeutschen Ministerpräsidenten [im Mai 2025] ein gemeinsames Papier geben", das den Ausbau der norddeutschen Häfen als Kriegshäfen befürwortet.
ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN
FÜR ZIVILE HÄFEN - UNSERE HÄFEN SOLLEN FRIEDENSHÄFEN SEIN
Unsere Zukunft liegt im friedlichen Handel und in der Kooperation mit BRICS in einer multipolaren Welt !
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Kommt zum Ostermarsch in Bremen am Samstag 19. April 11h, Auftakt zur Demonstration am Friedenstunnel, Parkallee/Ecke Hohenlohestraße
Organisiert vom befreundeten Bremer Friedensforum, 12 Uhr Schlusskundgebung Marktplatz.
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Freiheit für Palästina Demo in Bremen am 22.03.2025 - mit anschließendem IFTAR (Gemeinsames Fastenbrechen). Redner auf dem Bremer Marktplatz: Wieland Hoban, Vorsitzender der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost.
Organisiert von der Palästinensischen Gemeinde Bremen und umzu e.V. Mehr Infos: http://nahost-forum-bremen.de/ & https://www.instagram.com/pgb.ev/
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Aufstehen Bremen unterstützte die am Dienstag 18. März um 20:00 Uhr spontan angemeldete Kundgebung auf dem Bremer Bahnhofsvorplatz anlässlich der erneuten Bombardierung von GAZA durch die Netanjahu/Smotrich Regierung Israels.
Die ca. 2 Mio Palästinenser in Gaza werden ausgehungert, humanitäre Hilfe seit Tagen nicht mehr reingelassen, der mühsam errungene Waffenstillstand durch Netanjahu gebrochen. Ca. 400 Menschen, darunter viele Kinder wurden durch das letzte Nacht begonnene Bombardement brutal ermordet. STOPPT DEN GENOZID ! Organisiert von der Palästinensischen Gemeinde Bremen und umzu e.V. und der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. Mehr Infos: http://nahost-forum-bremen.de/ https://www.instagram.com/pgb.ev/
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