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Viele Bremer:innen beteiligten sich am 9. Mai auf dem Osterholzer Friedhof in Bremen an der Feier zu Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Das Gedenken an die Toten des Zweiten Weltkriegs stärkt die Vökerverständigung und fördert ein friedliches Verhältnis zwischen den beiden Staaten Deutschland und Russland und den anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Deutsch-russische Musiker brachten mit russischen Liedern Schwung in die Friedensfeier, die vom Verein Deutsch-Russische Friedenstage und dem Bremer Friedensforum organisiert wurde. (Fotos: Hartmut Drewes, Bremer Friedensforum)
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Um der Opfer in Bremen (russische Kriegsgefangene) zu gedenken und den Befreiern zu danken, fand die Gedenkveranstaltung an der Duckwitzstraße, am Ort der von den Faschisten dort errichteten zwei Lager für sowjetische Kriegsgefangene statt! Musikalisch gerahmt wurde die Veranstaltung von Musikerinnen und Musikern des Chores Rodina. Die Feier, an der ca. hundert Personen aus Bremen teilnahmen, wurde organisiert vom Verein Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.. Neben mehreren Rednern der Bremer Friedensbewegung sprach als Vertreterin des Generalkonsulats der Russischen Föderation in Hamburg die Konsulin Alina Bezrok. Sie ging auf die Leiden ein, die die Naziwehrmacht in der Sowjetunion angerichtet hat, die bis heute tief im Gedächtnis des russischen Volkes gegenwärtig sind.
Lena Titowa, vom Bremer Russischen Chor Rodina und eine Gruppe des Chores brachten zusammen mit seinem Leiter Slava Kravets mehrere russische Lieder zu Gehör, unterstützt von den Akkordeonspielern Alexander Herzenberg und Walery Holstein. Die Musiker fanden für ihre berührende Musik starken Beifall. Auf der Schrifttafel der Stele ist abgebildet der sowjetische Kriegsgefangene Charlimpii Murawjew, der mit 24 Jahren erschossen wurde. Er hatte versucht, zu fliehen. (Fotos: Hartmut Drewes)
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Bürgerinitiative Oslebshausen und umzu und Bremer Friedensforum - Pressemitteilung 3. Mai 2021
76. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus
280 sowjetische NS-Opfer wurden 1948 nicht vom „Russenfriedhof“ nach Osterholz umgebettet
Die Stadt Bremen verfolgt weiterhin unbeirrt eine „In-Wert-Setzung“ des Grundstücks Reitbrake durch die Ansiedlung einer Bahnwerkstatt
Bremen. Das Bremer Friedensforum und die Bürgerinitiative Oslebshausen und umzu fordern anlässlich des 76. Jahrestages der Kapitulation Deutschlands eine wahrhaftige, schonungslose, präzise und transparente Aufarbeitung der Geschichte des Gräberfelds sowjetischer Naziopfer, des sogenannten „Russenfriedhofs“ und der hier bestatteten Menschen. Dieser Ort ist eine Kriegsgräberstätte nach internationalen Abkommen. Hier sollte nun eine würdige Gedenkstätte errichtet werden.
Eine von der Hafenbehörde angestrebte "In-Wert-Setzung des Grundstücks" verbietet sich vor dem Hintergrund der schrecklichen Geschichte dieses im Eigentum der Stadt Bremen befindlichen Grundstücks.
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Gegen Image-Werbung der Bundeswehr auf dem Ökumenischen Kirchentag 2021 - Befremden über Auftritt von NATO-Generalsekretär und Minister a.D. de Maizière beim Kirchentag am 15. Mai online. Siehe die Presseerklärung dazu vom Bremer Friedensforum vom 14.05.2021
(update 5.5.2021) Der Offene Brief, den 76 Friedens- und Menschenrechtsorganisationen an das Präsidium des Ökumenischen Kirchentages adressiert hatten, war erfolgreich. Die Bundeswehr wird am Ökumenischen Kirchentag, 13. bis 16. Mai 2021, nicht beteiligt sein. Anders als auf vergangenen Kirchentagen wird im Rahmen des Kirchentages 2021 kein Militärgottesdienst gefeiert werden, weder digital noch in Präsenz. Kein Bundeswehr-Musikkorps wird spielen. Die Militärseelsorge wird keine Infostände betreiben, auch nicht virtuell. Obwohl der Kirchentag 2021 größtenteils ins Internet verlegt wurde, werden mehrere Hundert Veranstaltungen stattfinden. Wer im Programm sucht, findet dort - im Unterschied zu früheren Kirchentagen - keinerlei Hinweise auf eine Beteiligung der Bundeswehr.
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Etwa 400 Bremer:innen kamen zur diesjährigen 1. Mai-Kundgebung auf der Bürgerweide in Bremen. MitstreiterInnen vom Bremer Friedensforum führten PACE-Fahnen und Transparente mit und wiesen angesichts zunehmender Militarisierung auf die Dringlichkeit von Abrüstung hin.
Mehrere Kundgebungsteilnehmer*innen verdeutlichten mit Transparent und Fahnen ihre Solidarität mit Kuba und forderten die Beendigung der Blockade der US-Imperiums gegen die Karibikinsel.
Fotos: Hartmut Drewes und Ekkehard Lentz
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Update 2.5.2021 - Infos: https://www.ramstein-kampagne.eu/fahrradmarathon/ :
Trotz nächtlicher Ausgangssperre und weiterer Einschränkungen des Versammlungsrechtes aufgrund der Hygienevorschriften, hat die Kampagne Stopp Air Base Ramstein gegen die Airbase und Krieg demonstriert. Mit bunt geschmückten Fahrrädern und Friedensfahnen umrundeten ca. 85 Aktivistinnen und Aktivisten die Air Base Ramstein an den beiden Tagen (30.04. und 1.5.2021).
„Die Airbase hier bei Ramstein ist die größte Militärbasis außerhalb der USA“, so Konstantin Schneider von der Kampagne. „Ohne die Militärbasis wären die weltweiten Interventions- und Drohnenkriege der US-Amerikaner nicht möglich – die Air Base Ramstein ist ein Synonym für Krieg.“
Abschlusskundgebung war um 15:00 Uhr auf dem Parkplatz an der Gedenkstätte Ramstein.
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Künstler kritisieren zurecht die Corona Maßnahmen Hier die lange Liste weiterer SchauspielerInnen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLJZme9ZBIhG9gOB4uLw5vO2v5SSxF71iw
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"Gestern haben nach einer hitzigen Debatte und einer namentlichen Abstimmung 342 der insgesamt 709 Bundestagsabgeordneten mit Ja zum „Bevölkerungsschutzgesetz“ genannten neuen Gesetzentwurf gestimmt. Da es allerdings nur 250 Gegenstimmen gab, hat das Gesetz den Bundestag passiert". Wir verlinken hier auf einen ausführlichen Beitrag dazu in den Nachdenkseiten von Moritz Müller. Ca. 15.000 Menschen konnten auf der Straße des 17. Juni nur kurz dagegen demonstrieren, sie wurden dann mit Polizeigewalt in die Parkanlagen getrieben. Der Einsatz verlief dabei sehr unverhältnismäßig.
Der Bundesrat hat seiner Selbstentmachtung zugestimmt und der Bundespräsident hat bereits unterschrieben. Damit tritt dieser - in der Geschichte der BRD - einmalige Vorgang als sog. "Notbremsegesetz" mit der Veröffentlichung im Gesetzesblatt in Kraft. Mit diesem Bundesgesetz wird auch der komplette Rechtsschutz, den Bürger vor den Verwaltungsgerichten noch hatte total ausgehebelt; ein gefährlicher Präzedenzfall. Der Zugang zu den Gerichten steht den Bürgern nun nicht mehr offen; die Legitimität und Akzeptanz geht damit völlig baden.