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8. Mai 2023 um 17:00 Uhr, Kundgebung am Gedenk-Kreuz an der Reitbrake (28239 Bremen-Oslebshausen) zum 78. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus
Das Mahnmal an der Reitbrake in Bremen-Oslebshausen (Foto aus 2021) erinnert an die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, die in den Grambker und Oslebshauser Lagern untergebracht waren und in Bremer Rüstungsbetrieben von 1941-45 schuften mussten, in den Francke-Werken, der AG Weser, den Focke-Wulf-Werken und den Weserflug-Werken. Fast 1.000 von ihnen überlebten das nicht und wurden bis Kriegsende auf dem nahegelegenen Gräberfeld, genannt "Russenfriedhof", verscharrt.
Gefordert wird, dass auf dem Gräberfeld, wie das Völkerrecht es einfordert, eine Gedenkstätte errichtet wird.
Am 08. Mai 2022 wird erinnert an die Befreiung Europas und Deutschlands von Faschismus und Krieg vor 77 Jahren. Dabei trug die Sowjetunion mit dem "Großen Vaterländischen Krieg" mit 27 Millionen Toten, Millionen Verwundeten und Verstümmelten und dem weitgehend zerstörten russischen Territorium die Hauptlast.
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Bovenschulte auf Twitter, 26.4.23, 11.16 Uhr: "Deutschland benötigt einen unabhängigen Zugang zum Weltraum. Dazu gehören auch eigene Startkapazitäten für Trägerraketen und Satelliten. Als Heimathafen für einen mobilen Weltraumbahnhof in der Nordsee bietet sich Bremerhaven an." Das Handelsblatt berichtet über diese Pläne am 25.04.2023.
Diese Weltraumbahnhofpläne sind Teil des rüstungsindustriellen Komplexes in Bremen, OHB ist daran beteiligt, die Bürgerschaft diskutierte darüber schon öfter. - Vier Raketenhersteller bekundeten (WK 9/2021) ihre Zusammenarbeit mit der German Offshore Spaceport Alliance. Die Pläne werden aber nun offensichtlich im Zuge der weiteren Militarisierung sämtlicher Lebensbereiche gegen den herbeikonstruierten "Feind im Osten" konkreter. Ein Schelm, der behauptet, es ginge da nur um zivile Forschung mit zivilen Satelliten.
Für die selbstmörderische "nukleare Teilhabe" brauche Deutschland unbedingt US-Kampfjets, redet man uns ein. Der CDU kann es gar nicht schnell genug gehen mit der entschiedenen Suche nach Gewerbeflächen für die Rheinmetall-Produktion des F35 Tarnkappenbombers in Bremen (siehe Anfrage an den Senat unter diesem LINK, Frage Nr. 12):
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Die Eigner des deutschen Heizungsherstellers Viessmann (ein Familienunternehmen) verkauft seine Klimasparte einschließlich der lukrativen Wärmepumpen (85 Prozent des Umsatzes). Das Unternehmen geht zu großen Teilen an den Klimaanlagenhersteller Carrier Global aus Florida. Von den knapp 14.500 Beschäftigten sollen etwa 10.500 in den neuen Konzern wechseln. Im Gegenzug übernimmt die verbleibende Viessmann-Gruppe ein Aktienpaket und wird nach eigenen Angaben einer der größten Anteilseigner des US-Konzerns.
Das ist letztlich eine Kapitalverlagerung in die USA. Angeblich soll die Schuld für diese Entscheidung bei den "bösen asiatischen Konkurrenten" liegen. Das darf bezweifelt werden. Deutsche MIttelständler konnten sich bisher wegen günstiger "Standortfaktoren", insbesondere wegen der preisgüstigen Rohstoffe aus Russland, auf dem Weltmarkt gut behaupten. Es ist Habecks US-hörige grüne Partei, die das mit der Sanktionspolitik untergraben hat.
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Heute am Donnerstag 13. April 2023 soll in der Bremer Baudeputation die massive Bebauung der unmittelbaren Nachbarschaft (Mühlenfeld) des Kulturdenkmals „Galerieholländer-Mühle“ durch bekannte Bremer Investoren abgesegnet werden. Eine Bürgerinitiative kämpft seit Jahren mit guten Argumenten und hunderten Einwendungen dagegen. (Der Weserkurier heute berichtet.) Wir haben es hier zum wiederholten Male mit einem gravierenden Eingriff in die Bremer Kulturlandschaft zu tun. Nach der erfolgreichen Volksabstimmung gegen die Bebauung des grünen Rennplatzes in Vahr/Hemelingen will der Bremer Senat nun seine bürgerfeindliche „Strategie der wachsenden Stadt“ am Oberneulander Mühlenfeld durchboxen. Die fixe Idee, die Einwohnerzahl Bremens bis 2030 auf 580.000 Einwohner hochzupuschen, entsprang nicht etwa aus einer Befragung Bremer Bürger, sondern wurde in einem "hanseatischen Hinterzimmer" mit Investoren ausgekungelt, renditeorientierte Bauunternehmen können sich nun auf dem Mühlenfeld eine goldene Nase verdienen.
Welche Bürger in Bremen haben daran Interesse ? Warum muss Bremen unbedingt wachsen und baulich verdichtet werden?
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Ca. 2000 Bremer beteiligten sich am Ostermarsch 2023 - auf dem Marktplatz sprach Eugen Drewermann - aufstehen Bremen mittenmang.
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Ein Vertreter von aufstehen Bremen war auf dem Handwerker-Friedens-Kongress in Dessau-Roßlau am 2. April im Technikmuseum „Hugo Junkers“. Der Vorstand des aufstehen-Trägervereins Sammlungsbewegung hat folgende Grußworte übersendet, die von Karl Krökel zu Beginn vorgelesen wurden:
Liebe Freundinnen und Freunde,
habt herzlichen Dank für Eure Einladung für diese wichtige Tagung. Wir werden diese Tagung über unseren Verteiler bewerben und wir wünschen Eurer Tagung einen großen Erfolg. Nach dem großen Erfolg der Berliner Kundgebung „Aufstand für Frieden“ mit etwa 50.000 Menschen, die trotz einer hetzerischen Kampagne von Medien und Politik, leider auch von der bisherigen Friedenspartei Die Linke, auf die Straße gegangen sind ..., ist es jetzt wichtig, durch viele Aktivitäten den Druck für ein Ende des Krieges in der Ukraine durch Diplomatie zu erhöhen.
Gleichwohl muss der Wirtschaftskrieg in Form der Sanktionen, der uns mehr als Russland schadet, beendet werden. Er ruiniert unsere Industrie und bedroht insbesondere die Existenz der kleineren und mittleren Unternehmen in Deutschland. Dieser Wirtschaftskrieg nützt nur den USA, denn die von US-Präsident Joe Biden erklärte Politik der Re-Industrialisierung Amerikas geht zu Lasten der De-Industrialisierung in Europa.
Wir, die Teilnehmer/-innen der Sammlungsbewegung aufstehen erklären uns solidarisch mit dem Kampf der um ihre Existenz bedrohten Handwerksbetriebe in Deutschland. Anders als die Großkonzerne ist das Handwerk darauf angewiesen, dass in Deutschland produziert und konsumiert wird.
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Aufstehen Bremen unterstützt die völlig berechtigten ver.di-Forderungen und die Warnstreiks der 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen und drückt die Daumen für einen hohen Abschluss, der einen echten Ausgleich gewährleistet für die horrend gestiegenen Preise, besonders bei Energie, Sprit, Strom und Lebensmittel. Schluss mit den ständigen Reallohnsenkungen der letzten Jahre.
Verdi Bremen auf ihrer WEB-Seite (Auszug):
"Die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen gehen am 27. März 2023 in die dritte Runde. Da das Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde am 22./23. Februar völlig unzureichend war, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in allen Bundesländern und von den Verhandlungen betroffenen Bereichen zum Streik aufgerufen. In den vergangenen Wochen haben sich rund 400.000 Beschäftigte an den Streiks beteiligt. Zur dritten Verhandlungsrunde erhöht ver.di jetzt nochmals den Druck auf die Arbeitgeber, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, das den Forderungen der Beschäftigten gerecht wird."
"Forderungen von ver.di und EVG in den laufenden Tarifverhandlungen:
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