Für die Treffen der Aktionsgruppe Frieden bitte unter Termine nachschauen, da es gelegentliche Abänderungen gibt.
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Erfolgeiche Aktionstage vom 4.7.-11.7.2021 der Kampagne Stopp Air Base Ramstein: „Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.“ Hier ein ermutigender Bericht von Rainer Braun über das Camp.
Das Herzstück ist das Friedenscamp in Miesenbach (bei Ramstein) auf einem wunderschön gelegenen Naturplatz, bei Ramstein. 2020 musste es ausfallen, dies Jahr findet es statt! Alle Generationen, auch Familien mit "Kind und Kegel" sind, auch kurzfristig, herzlich willkommen. Im Friedenscamp erwartet euch außerdem eine Friedenswerkstatt mit verschiedenen Workshops, ein Kulturprogramm mit altbekannten und neuen Musikerinnen und Muskiern der Friedensbewegung und natürlich Zusammensein in der Jurte oder ums Lagerfeuer.
Laut 24. CoBeLVO von Rheinland-Pfalz besteht keine Testpflicht mehr.
Bereits jetzt ist es ein wunderschönes Gefühl die Ramstein-Familie wieder zusammen zu haben und gemeinschaftlich mit dem Spirit der Menschheitsfamilie Frieden zu erleben.
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Heute, am 3. Juli wird Julian Assange 50 Jahre alt. Aufstehen Bremen beteiligte sich an einer Mahnwache auf dem Marktplatz und erinnerte an das Schicksal des widerrechtlich inhaftierten Journalisten und sendet solidarische Geburtstagsgrüße in die britische Haft.
Es ist Julians 11. Geburtstag ohne Freiheit und sein dritter im #belmarsh - Hochsicherheitsgegängnis. - Dieses schändliche Verhalten der sog. "Westlichen Wertegemeinschaft", die mit der NATO unsere Erde mit blutigen Angriffskriegen und "Regime-Change" Operationen überzieht, mus beendet werden. Über zehn Jahre ist es jetzt her, dass Julian Assange in der Ecuadorianischen Botschaft in London Zuflucht suchen musste. Er hatte mit der Enthüllungs-Plattform "Wikileaks" über weltweite Kriegsverbrechen der USA informiert. Die Welt verdankt dem Journalismus von Assange wichtige Detailinformationen über Drohnenangriffe auf Zivilist*innen, über Folter und über andere Kriegsverbrechen der USA in Afghanistan, im Irak und im Internierungslager Guantánamo. - Diejenigen, die die Völkerrechts- und Menschenrechtsverbrechen befohlen haben, gehören hinter Gitter.
Julian Assange muss sofort freigelassen werden! Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe sind wie ein Kartenhaus zusammengebrochen. Die Auslieferung von Julian Assange an die USA muss verhindert werden.
"Wo bleibt der vielbeschworene Einsatz für Menschenrechte, für Meinungs- und Pressefreiheit, wenn es um das Leben eines Menschen geht, der den USA ein Dorn im Auge ist? Julian Assange gehört in kein Hochsicherheitsgefängnis, das wegen seiner harten Haftbedingungen als britische Version von Guantánamo gilt. Julian Assange muss endlich in Freiheit entlassen werden. Das gebietet der Respekt vor den Menschenrechten und der Pressefreiheit." (Sahra Wagenknecht)
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Rund 500 Bremerinnen und Bremer versammelten sich am 22. Juni 2021 zu einer Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz, um des Überfalls von Nazideutschland auf die Sowjetunion vor 80 Jahren zu gedenken. (Unten ein vollständiges VIDEO)
Hauptredner war der Historiker Peter Brandt (Berlin), ältester Sohn von Willy Brandt. Er appelierte, sich rückzubesinnen auf die Entspannungspolitik der 1960er und 1970er Jahre; damals gelang es einen Dialog in Gang zu setzen , der davon geprägt war, die Einschätzung der internationalen Lage auch mit den Augen des „Kontrahenten“ zu sehen. Ein Grußwort sprach der Vizekonsul vom Generalkonsulat der Russischen Föderation in Hamburg Alexei Skosyrev. Er wies unter anderem darauf hin, dass der deutsche Faschismus nicht nur den multiethnischen Staat Sowjetunion zerstören, sondern auch die Bevölkerung entweder versklaven oder ausrotten wollte. Der Roten Armee sei es zu verdanken, dass Hitler nicht zum Ziel kam. Für das Bremer Friedensforum sprach Pastor i.R. Hartmut Drewes. Er wies an seiner eigenen Biografie auf, welch ein verzerrtes Feindbild in den fünfziger Jahren in Deutschland gegenüber den Russen herrschte. Erschreckend sei es zu erleben, wie heutzutage solche Feindbilder von der NATO wiederbelebt würden.
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Morgens am 22. Juni 2021 trafen sich Vertreter:innen der „Bürgerinitiative Oslebshausen und Umzu“, des Bremer Friedensforum, des Vereins „Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.“ sowie der Sammlungsbewegung „Aufstehen“ am Gedenkkreuz, dem Mahnmal an der Reitbrake in Bremen-Oslebshausen. Damit gedachten sie der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, die in den Grambker Lagern untergebracht waren und u.a. in Bremer Rüstungsbetrieben von 1941-45 schuften mussten, in den Francke-Werken, der AG Weser, den Focke-Wulf-Werken und den Weserflug-Werken. Fast 1.000 von ihnen überlebten das nicht und wurden bis Kriegsende auf dem nahegelegenen Gräberfeld, genannt "Russenfriedhof", verscharrt. - Ein Kranz wurde niedergelegt.
Nach dem Krieg wurden einige der Toten auf dem Osterholzer Friedhof umgebettet, jedoch nicht alle, Luftaufnahmen weisen zwingend darauf hin. Hunderte verblieben dort und wurden mehrfach mit Sand überspült. An dem Ort hat die Bürgerinitiative provisorische Holzkreuze errichtet. Dieter Winge, Sprecher der BI u.a. hielten dort kurzen Ansprachen und erinnerte daran,