Die Geschichte des Zionismus, der genozidale Krieg in Gaza und die Rolle Deutschlands

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Vorträge
Datum
21.03.2025 19:30 - 21:30

Beschreibung

Die Geschichte des Zionismus, der genozidale Krieg in Gaza und die Rolle Deutschlands

Hoban 21.3.2025 BremenFreitag, den 21. März 2025
19.30 Uhr
Saal* in der Sonnebergerstr.18, 28237 HB

Wieland Hoban
(Vorsitzender der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost)

Wieland Hoban geht in seinem Vortrag zurück zu den Wurzeln des politischen Zionismus um zu zeigen, dass Vertreibung und Enteignung nicht Abweichungen von der zionistischen Idee, sondern vielmehr ihre logische Konsequenz sind. Dabei war der Antisemitismus nicht nur der Auslöser, sondern blieb stets notwendig, um das zionistische Projekt zu rechtfertigen. Deutschland, das schon immer eigennützige Motive für die Unterstützung Israels hatte, leistet derzeit nicht nur materielle Beihilfe zum genozidalen Krieg in Gaza, sondern benutzt auch den Antisemitismus als Vorwand, um den gesellschaftlichen Diskurs immer weiter einzuschränken. Dieser "Kampf gegen Antisemitismus" ist inzwischen Teil eines immer offeneren Abbaus von verfassungsrechtlichen Grundrechten wie „Freie Meinungsäußerung“ und „Versammlungsfreiheit“.

Wieland Hoban ist Bundesvorsitzender der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ Er ist Komponist und akademischer Übersetzer in den Bereichen Philosophie, Kunstmusik und Literatur sowie Autor von Artikeln im wissenschaftlichen und journalistischen Bereich. 2024 erscheint sein Buch "German Apartheid Politics: Memory, Democracy and Genocide". Er ist Vorsitzender der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, die er außerdem bei den Dachorganisationen EJP (European Jews for Palestine) und GJP (Global Jews for Palestine) vertritt.

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung; unterstützt vom AK-Nahost Bremen. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche), Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

* Da wir diese Veranstaltung sehr spät zusätzlich zur Rede von Wieland Hoban zu dem öffentlichen Iftaressen am Marktplatz am 22. 3. geplant haben, waren alle Bemühungen, an diesem Freitag Abend in Bremen noch einen der üblichen Säle zu bekommen, vergeblich und wir habe das Angebot der islamischen Schura für den Saal in der Vahr dankend angenommen.