Zweite Deutsch_Russische Friedens_Tage

„Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“ Veranstaltung mit Ansprachen und Musikbeiträgen zur Vernissage der gleichlautenden Ausstellung am 30. Januar 2020 im DGB-Haus Bremen mit dem Generalkonsul der Russischen Föderation in Hamburg, Andrei Sharashkin.

Die Fotografin Elena Maslovskaya und der Fotograf Jörg Münder präsentieren Bilder des Alltags, die in Deutschland kaum bekannt sind. Wer weiß denn schon, dass die Russen ihre Möbel auch bei IKEA kaufen. Die in Leningrad geborene Elena Maslovskaya weiß vom Elend der Leningrader Belagerung im Zweiten Weltkrieg zu berichten, ihre Mutter war eine Überlebende. Und sie berichtet, wie vor sieben Jahren die neue Form des Erinnerns mit dem "Unsterblichen Regiment" aufkam. Nachfahren präsentieren zum Tag der Befreiung vom Faschismus Bilder ihrer Vorfahren, die dem russischen Volk 27 Millionen Opfer abverlangt haben... "Die Menschen von Leningrad waren unterernährt, aber sie haben den Soldaten an der Front 144 Tonnen Blut gespendet: Das ist eines der Beispiele der Selbstopferung unserer Menschen, unseres Volkes in diesem Krieg", betont Generalkonsul Andrei Sharashkin. Und auf die Frage, ob die Russen Krieg wollen, antwortet er: "Kann ein Land, das 27 Millionen Menschen verloren hat, einen Krieg wollen?"Aber die Politik in Europa und die Darstellung in den Medien zeichnen ein völlig verzerrtes Bild. Die Fakten würden auf den Kopf gestellt. Russland mit seiner großen Leistung zum Frieden würde heute als Aggressor dargestellt.

Um so wichtiger die Veranstaltung des Vereins Deutsch-Russische-Friedenstage im DGB-Haus Bremen, die den US- und NATO-Aggressionen widersprechen. Horst Otto spricht Klartext: "Mit Hilfe der Bundeswehr wird logistisch, u.a. in Garlstedt der Großaufmarsch von Panzern und anderem Militärgerät über deutsche Häfen, Straßen und Bahnverbindungen umgesetzt. 75 Jahre nach der Befreiung Europas vom deutschen Faschismus marschieren erneut deutsche Soldaten an Russlands Grenzen auf. Das ist für mich unerträglich. Schluss mit diesen Provokationen. Die BRD muss sofort aus diesem Manöver (Defener Europe 2020) aussteigen!" Dafür erntet er großen Applaus.Und auch der Generalkonsul erhält mehrfach Applaus, vor allem als er sagt: "Ein aufrichtiges Dankeschön von mir an Sie alle, denn von uns hängt es ab, dass unsere Zukunft friedensvoll gestaltet wird."

00:00:01 Begrüßung und Moderation: Horst Otto für den Verein Deutsch-Russische Friedenstage

00:01:19 Dennis Zagermann, DGB-Sekretär, Grußwort für Kooperationspartner DGB Bremen

00:02:24 Jochen Ströh, Franz Powalla, Thoddi Rosenbaum, Bernd Hoffmann mit Friedensliedern

00:22:34 Elena Maslovskaya als Ausstellungsmacherin mit einer Einführung zu den Inhalten der Ausstellung

00:45:50 Grußwort des Generalkonsulats der Russischen Föderation in Hamburg, Andrei Sharashkin

01:12:56 Walery Holstein, Bajanspieler

Dokumentation der Vernissage zur Ausstellungseröffnung https://deutsch-russische-friedenstag...

siehe auch: http://www.multicolor-stuttgart.de/pr... https://www.kontextwochenzeitung.de/s...