Interessante Texte

Aldous Huxley 1947(von Wolfgang Vormann) „Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein” hat Johann Wolfgang von Goethe schon vor 200 Jahren geschrieben. – Und ich höre in meiner Umgebung immer wieder „Uns geht’s ja noch gut! Man muss auch nicht immer alles so schwarz malen!“ oder noch schlimmer: „Mit meinem gesunden Menschenverstand und der regelmäßigen Tagesschau weiß ich schon was da draußen los ist. Alles andere sind ja doch nur Spinnereien und Verschwörungstheorien.“

Die meisten Leute glauben einfach, wir leben in einer freien Gesellschaft, denn um uns herum hier in den westlichen Industrieländern ist keine dystopische Hölle erkennbar.

Durch Filme und andere Formen der Unterhaltung bekommen wir ein bestimmtes Bild von dem, was man unter Tyrannei zu verstehen hätte: Sie ist offensichtlich und stets von Gewalt begleitet, man spürt sie, es wird gefoltert, der Machtapparat nutzt die Ängste der Massen aus, es gibt Spitzel, Geheimpolizei und Denunziationen. Aber Macht kann auch anders ausgeübt werden; so wie es sehr anschaulich in dem Roman von Aldous Huxley „Schöne neue Welt“ herausgearbeitet worden ist. Heute ist es doch so, dass Kommunikations- und Unterhaltungstechnologie, bestimmte Drogen, medialer Sex und Rock’n Roll und andere Annehmlichkeiten einen großen Teil der Bevölkerung ablenkt, damit er seine Fesseln nicht mehr wahrnimmt.

(Foto: AnonymousUnknown author, Public domain, via Wikimedia Commons)

Norbert Häring klagt gegen den Hessischen Rundfunk auf das Recht , den Rundfunkbeitrag mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel Euro-Bargeld zu begleichen.

Cover Schoenes Neues GeldDas Verfahren, das 2015 begann, liegt mittlerweile beim Europäischen Gerichtshof (EuGH). Es geht um die höchstrichterliche Feststellung, dass hoheitliche Stellen die Annahme des gesetzlichen Zahlungsmittels (Bargeld) nicht ablehnen dürfen, wie sie es immer mehr tun. Mehr zur Motivation finden Sie unter Wozu das Ganze?

Unter Stand und Timeline erfahren Sie wo das Verfahren gerade steht und wie die Schritte dorthin aussahen. Wie alles anfing beschreibt kurz zusammengefasst, was ich tat um die Klagemöglichkeit zu bekommen. Stellungnahmen von uns oder der Gegenpartei und Urteile, bzw. Berichte dazu sind in einem separaten Dossier Urteile & Eingaben versammelt.

Prof. Reiss/Prof. Bhakdi bieten zum kostenlosen Download eine Ergänzung (zur Immunität) zu ihrem Buch "Corona Fehlalarm" (Erscheinungsdatum: 23.06.2020) an, als PDF, mit Stand 29.09.2020: "Immunität gegen COVID-19"

Eine Leseprobe zum ihrem neuen Buch “Corona unmasked. Neue Zahlen, Daten , Hintergründe” (Erscheinungsdatum: 11.04.2021) gibt es nun ebenfalls als kostenlosen Download (PDF, Stand 18.02.2021): corona_unmasked_leseprobe

Ergänzung Immunität gegen Covid 19 corona unmasked buch

Im Kurzkommentar vom 23.02.2020 im WK wettert Jörg Helge Wagner gegen die zaghaften Versuche der Stadt Bremen mittels eines kommunalen Wohnraumschutzgesetzes gegen die in allen touristisch attraktiven Großstädten überhand nehmende Tendenz vorzugehen, in stadtzentralen Lagen Mietwohnungen (oder Teile davon) der normalen Dauervermietung zu entziehen und in vesteckter Dauernutzung in AirBnB Unterkünfte zu verwandeln. Damit lässt sich dann mehr Geld machen, zum Nachteil der hier wohnenden BremerInnen.

In einem anderem Kommentar im Weserkurier vom 1. Febr. 2020 versteigt sich Jörg Helge Wagner als Lobbyist kapitalistischer Wohnungswirtschaft ohne jede Scheu in die realitätsverzerrende Mottenkiste der Propaganda des Kalten Krieges. O-Ton: "Das Vokabular, mit dem die Debatte über vermeintlich kaum noch bezahlbare Unterkünfte (sic!) in Bremen geführt wird, atmet den Geist untergegangener sozialistischer Volksrepubliken. Investoren und Unternehmen der Wohnungswirtschaft – mit Ausnahme der landeseigenen Gesellschaften – sind demnach per se „Heuschrecken“, die man tunlichst enteignen sollte." Und dann wird es ganz deutlich: "Was es nicht gibt, ist ein Menschenrecht auf günstige familienfreundliche Wohnungen in Citynähe." 

Wenn's nach Jörg Helge Wagner ginge,  soll doch die Mehrheit der arbeitenden Bremer, Familien, Alleinerziehende, RenterInnen mit niedrigem und mittlerem Einkommen in trostlose Quartiere an die Stadtränder ziehen, mit teuren und langen ÖPNV Anfahrtswegen, mit schlechter schulischer, sozialer Infrastruktur und miserablen Aufwachsbedingungen für Kinder.  Und die Wohlhabenden machen es sich derweil im grünen Wellness Stadtzentrum gemütlich, wie jetzt auf den Hulsberg Gelände zu beobachten, wo die Stadt skandalöserweise kommunalen Grund zu 1.500 Euro und mehr pro Quadratmeter verscherbelt an Investoren, die dort ein "grünes Vorzeigeprojekt" mit Luxusimmobilien entstehen lässt.

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Arno Luik hat sich mit dem Zustand der Deutschen Bahn und seiner Entwicklung in den letzten Jahrzehnten auseinandergesetzt. Er hat immenses Wissen zusammen getragen und umfassendes Zahlenmaterial vorgelegt.

Im ersten Teil beschäftigt sich Luik ausführlich mit Stuttgart 21, dem Mega-Tiefbahnhofprojekt in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Wenn Sie bisher den Verlautbarungen der Bahn dazu Glauben geschenkt haben – und dies auch weiterhin tun wollen – dann fassen Sie dieses Buch besser erst gar nicht an. Luik berichtet über unterdimensionierte Tunnel, über eine unverantwortbare Gleisneigung, über gefährlich Fluchtwege, die an manchen Stellen nur 90 Zentimeter breit sind, über Belüftungsmaschinen, die im Brandfall riesige Mengen an Sauerstoff ins Feuer blasen. Er lässt Experten zu Wort kommen, die von einer Gefahr für Leib und Leben sprechen, die von der Aufgabe anerkannter Regeln der Technik reden. Er zitiert einen Feuerwehrmann mit den Worten: „Ich schick meine Leute im Katastrophenfall nicht runter! Ich kann das nicht verantworten“. Luik lässt einen international anerkannten Brandschutzexperten zu Wort kommen: „Es ist eine Katastrophe mit Ansage. Im Fall eines Unfalls haben Sie die Wahl: Will ich ersticken? Oder zerquetscht werden? Oder verbrennen?“

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