Presseberichte

EkkehardUnser aufstehen Bremen Mitstreiter Ekkehard Lentz kommt zu Wort in der Ausgabe der Jungen Welt vom 20.03.2023, Seite 4 / Inland mit dem Titel AUFRÜSTUNG DES WESTENS. Blindes Vertrauen. Bundesregierung hat keine Angaben über Umfang von ausländischem Kriegsgerät, das über deutsche Häfen verschickt wird :

"Ekkehard Lentz, Sprecher des Bremer Friedensforums, erklärte am Sonnabend gegenüber junge Welt, die »enorme Militarisierung« werde auch im Norden greifbar. Bremerhaven werde immer mehr zur »Drehschreibe von schweren Waffen«. In der Hafenstadt habe die USA erst kürzlich rund 150 Panzer für die Ukraine verladen lassen, so Lentz. »In den nächsten Wochen und Monaten pumpen US-Schiffe laufend Kriegsmaterial nach Bremerhaven zum Weitertransport nach Osteuropa«, erklärte der Aktivist und verwies auf Angaben der Nordsee-Zeitung, denen zufolge in den kommenden Wochen und Monaten insgesamt 150 weitere Schiffe mit militärischer Ausrüstung erwartet würden.

Die Häfen in Kiel, Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven seien schon länger Umschlagplatz für Rüstungsexporte und Militärtransporte, kritisierte Lentz. Die Ostsee werde mit den Marinestützpunkten in Kiel und dem Lagezentrum in Rostock in diesem geostrategisch bedeutsamen Raum weiter zur Gefahrenquelle in der Auseinandersetzung der NATO mit Russland. Im Juni solle die Logistik für das NATO-Manöver »Air Defender 23«, zudem die größte NATO-Luftwaffenübung seit dem Ende des Kalten Krieges, über den Fliegerhorst Wunstorf abgewickelt werden. »Alle diese Standorte sind mit den militärischen Aktivitäten auf den Ukraine-Krieg ausgerichtet, können aber auch für weitere Kriege in Europa und der Welt genutzt werden«, warnte der Friedensaktivist.

Das Bremer Friedensforum setze sich im Verbund norddeutscher Friedensgruppen dagegen für eine »radikale Entmilitarisierung« und eine zivile Außenpolitik ein. »Wir unterstützen die Forderung des diesjährigen Bremerhavener Ostermarsches: »Bremerhaven soll Friedenshafen sein, kein Kriegshafen! Stopp der Waffeneinfuhr über Bremerhaven!« Lentz verwies weiter auf die Bremerhavener Initiative »Mut zum Frieden«, die an jedem Freitag vor der Großen Kirche in der Bürgermeister-Smidt-Straße 47 um 16 Uhr bei einer Mahnwache die Forderung vorbringe: »Keine Waffen und Munition über Bremerhaven!«"

Auszug aus WESER-KURIER - 20.10.2022 :

..."Der Quecksilberwert war in Bremen mit 20 Mikrogramm pro Normkubikmeter angesetzt worden und damit viermal so hoch wie in Delfzijl, sagt Dieter Winge von der BI Oslebshausen und umzu: „Und dort wird die Anlage in einem Industriegebiet gebaut, das weit entfernt vom Wohngebiet ist. Gerade vor dem Hintergrund der eklatanten Nähe der Bremer KVA zur Wohnbevölkerung ist es nicht nachvollziehbar, wieso hier nicht ein ähnlich niedriges Schadstoffniveau wie in den Niederlanden angestrebt wird.“"...

Dieter Winge ist auf bei aufstehen bremen engagiert.

 

"HAMBURG taz | einer Ausgrabungsstätte in Bremen sind in Massengräbern die Überreste von 60 sowjetischen Kriegsgefangenen entdeckt worden. Das Gelände, auf dem die Gräber liegen, ist Gegenstand einer hitzigen Debatte, denn der Senat möchte dort eine Bahnwerkstatt errichten.

Noch am Montag hatte es von offizieller Stelle geheißen, die Zahl der neu entdeckten Skelette auf dem „Russenfriedhof“ im Bremer Stadtteil Gröpelingen sei auf 30 gestiegen. Bereits am Dienstag jedoch lag sie bei etwa 60. Insgesamt sind in den vergangenen Wochen vier weitere Massengräber auf dem ehemaligen Friedhof für sowjetische Kriegsgefangene im Ortsteil Oslebshausen entdeckt worden.

Die Bestattungsfläche befindet sich an der Straße Reitbrake in der Bremer Gleisschleife. Die Sowjetsoldaten, die hier von den Nationalsozialisten verscharrt wurden, sind vermutlich meist Ermordete aus einem nahe gelegenen Zwangsarbeitslager, viele könnten einer Typhusepidemie zum Opfer gefallen sein.

Lange hat der Friedhof brach gelegen, wurde mit der Zeit von Sand aus der Weser und Erde überlagert. Über einen Meter tief liegen die Skelette heute, sodass Bagger zu Hilfe genommen werden mussten. Seit etwa einem Jahr wird auf dem Landstück nördlich der Bremer Innenstadt gegraben. Die Ausgrabung wurde durch die Pläne des Senats angestoßen, dem französischen Schienenfahrzeugherstellers Alstom das Areal für die Errichtung eines Ausbesserungswerks zur Verfügung zu stellen. Zwei Bür­ge­r:in­nen­ini­tia­ti­ven stellen sich dagegen: der Bau sei völkerrechtswidrig, argumentieren sie."

Die Sprecher der genanten beiden Bürgerinitiativen sind: Dieter Winge für die BI Oslebshausen und Ekkehard Lentz für das Bremer Friedensforum. Beide sind auch bei aufstehen Bremen engagiert.

Seite 1 von 3