Wer über bezahlbare Energie spricht, darf zum Krieg gegen Russland nicht schweigen

In diesem interessanten Text von Jens Berger https://www.nachdenkseiten.de/?p=87051 vom 18.08.2022 geht es um die von herrschenden Politikern angebotenen Ablenkthemen und "Bananenschalen", die verhindern sollen , dass die beginnende Bewegung für bezahlbare Energiepreise im kommenden #MUTWINTER an Stärke gewinnt.

"Von Seiten der Gewerkschaften und aus der Linkspartei werden vermehrt Forderungen nach einer Gaspreisdeckelung geäußert. Die würde auch in anderen Ländern angewandt und soll eine Alternative zur „Gasumlage“ sein. Auch wenn ein solches Instrument auf den ersten Blick sicher verlockend ist, so hat es zahlreiche Fallstricke und greift – wenn überhaupt – nur bei den Symptomen und nicht bei der Ursache des Preisschocks. Es ist zu vermuten, dass gerade die Gewerkschaften und die Linken dieses Instrument vor allem deshalb favorisieren, da sie sich so vor einer kritischen Positionierung zum deutschen Wirtschafts- und Stellvertreterkrieg in der Ukraine drücken können."

Jens Bergers Resümee: "Hinzu kommt, dass das Herumdoktern an den Symptomen für die Grünen und die transatlantischen Kräfte der anderen Parteien (auch der Linken) sehr attraktiv ist, da die Lösung der Ursachen des Preisschocks nicht gelingen kann, wenn man seinen irrwitzigen Wirtschaftskrieg gegen Russland fortsetzt und die Ukraine als Stellvertreter in einem echten Krieg gegen Russland ausbluten lässt. Langfristig bezahlbare Energiepreise sind nicht gegen, sondern nur mit Russland hinzubekommen. Auch wenn das einem aus ideologischen Gründen nicht passt. Es ist nun einmal Fakt. Wer über bezahlbare Energie spricht, darf zum Krieg gegen Russland nicht schweigen. Doch das ist leider bei den Regierungsparteien und auch bei der Linken nicht konsensfähig. Wir werden also noch viele halbgare Versuche erleben, mal mehr, mal weniger konsequent an den Symptomen des Preisschocks herumzudoktern. Und die Preise werden weiter steigen."

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russian gas pipelines into europe 1