Videos

Teil I  Die "reißende Bestie" Krieg - Die Revolution bringt den Frieden

Lesung in Bremen Gröpelingen am 8. Nov. 2018 zur Novemberrevolution 1918 mit Texten von Arno Holz, Kurt Eisner, Karl Liebknecht, Kurt Tucholsky und Erich Kästner und vielen anderen. Zum Besuch der Lesung, die auf Initiative des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller stattfand und in Kooperation mit dem Bremischen Literaturkontor ermöglicht wurde, luden die sieben Mitglieder des Lesekollektivs, ferner das Bremer Friedensforum und das Literarische Quartier (LitQ) ein. :

Teil II "Es wär' zu schön gewesen ..."

Am 4. November vor einhundert Jahren erhoben sich die Kieler Matrosen und forderten den Frieden. Am 6. November gingen rund 10.000 Soldaten in Wilhelmshaven zusammen mit Werftarbeitern der Stadt auf die Straße und forderten den Frieden und die Errichtung einer sozialistischen Räterepublik. Das Datum markiert den Anfang der Novemberrevolution 1918. Soldaten-, Arbeiter- und Bauernräte standen am Beginn der demokratischen Entwicklung in Deutschland. Sie erreichten das Ende des Krieges, die Abschaffung der Monarchie, den 8-Stunden-Tag und die Einführung sowohl der Rede- und Pressefreiheit als auch des allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechts für Männer und Frauen.

Chronik der Novemberrevolution 1918 in Bremen:

"An uns Publizisten, Medien und Künstler, endlich unangepasstere Fragen zu stellen"

Als "Didi" der wohl bedeutendste deutsche Komödiant und Satiriker der letzten Jahrzehnte, danach als Dieter Hallervorden (82!) einer der beliebtesten Schauspieler mit neun Millionen Kinozuschauern bei "Honig im Kopf" usw.
Klar: er war weder Parteigänger der Linken noch häufiger Kundgebungsredner. Um so schärfer pointiert aber ist jetzt seine Rede gegen die Drohnenbasis. Und seine Aufforderung "an uns Publizisten, Medien und Künstler, endlich unangepasstere Fragen zu stellen": nach den Geschäftemachern hinter Trump, nach Ursachen von Terrorismus und Flucht, nach den "Kollateralschäden" - auch über den Wohnhäusern von Ramstein und Büchel.
Ein historisches Dokument - so ergreifend, wie es begreifen macht