Aufrüstung im Norden - Marinestandorte an Nord- und Ostseeküste

I. MARINE, ZIVILE HÄFEN, KRIEGSÜBUNGEN
- Marinestandorte in Norddeutschland
- Für militärische Zwecke missbrauchte zivile Infrastruktur (u.a. Häfen)
- Kriegsübungen „Quadriga“ (Bundeswehr) integriert in NATO-Kriegsübung „Steadfast Defender 2024“

II. RÜSTUNG MIT MARINEBEZUG
Zwei große Marinewerften LÜRSSEN und TKMS: Kriegsschiffbau über und unter Wasser in Norddeutschland. Viele kleine Werften und ihre Zulieferer.

III. WEITERE RÜSTUNGSBETRIEBE und Luftwaffenstützpunkte
Panzer, Munition, Kriegsflugzeugbau, militärische Raketen-, Satelliten- und Weltraumaktivitäten

ruestung und marine in NORD

I. Marine-Standorte und wichtigste Häfen:

Emden
Vier Fregatten der Bundesmarine werden in „Emder Werft und Dock GmbH“ (Reparaturbetrieb) wieder „kriegstüchtig“ gemacht. Millionen-Auftrag für die „Benli Unternehmensgruppe“ mit Sitz in Bremerhaven (Kriegskeynesianismus über Aufrüstung)
„Quadriga“ integriert in das NATO-Manöver: Die Bundeswehr verschifft ab Mitte Februar Soldaten und Material über Emden nach Nord-Norwegen (Narvik). (Eine Kaserne in Oldenburg ist dabei einbezogen). Die britische Armee verlädt Kriegsfahrzeuge über den Hafen in Emden, die dann auf dem Landweg Richtung Polen gehen.

Wilhelmshaven
Zur Einsatzflottille 2 in Wilhelmshaven gehört auch ein sog. „Marinestützpunkt“. Mit Einrichtungen der Streitkräftebasis zusammen ist Wilhelmshaven der größte Standort der Bundeswehr überhaupt. Die „Marinestützpunktkommandos“ sind verantwortlich für die Häfen, in denen die Schiffe und Boote der Marine stationiert sind und sichert deren Logistik und Versorgung weltweit.

Bremerhaven
Seit dem II. Weltkrieg Nutzung des auf Im- und Export von PKW spezialisierten Hafens zum Umschlag von schwerem militärischen Gerät der US-Army (Panzer, Militärtrasporter u.a.). Darüber hinaus ist die Marineoperationsschule in Bremerhaven die zentrale Ausbildungseinrichtung der Deutschen Marine für Taktik, Navigation und Kommunikation. Auch ukrainische Soldaten wurden hier ausgebildet.
Im Rahmen von Steadfast Defender 2024 liegen Informationen vor, dass wieder mehrere US-Schiffe ihre „Kriegsladung“ in Bremerhaven umschlagen wollen, damit sie in Richtung Russische Grenzgebiete weitertransportiert werden.

Nordenham
Südlich von Bremerhaven an der Weser.
Dort betreibt die „Rhenus Gruppe“ den größten öffentlich zugänglichen Privathafen (Midgard) Deutschlands. Dort wird seit Jahrzehnten auch Munition für die US-Streikräfte in Deutschland umgeschlagen und über „Bombenzüge“ zu den US-Militärstützpunkten im Bundesgebiet weiterbefördert. Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4 Mrd. EUR.
Nordholz (Marine-Flughafen)

Zwischen Cuxhaven und Bremerhaven
Das Marinefliegerkommando ist einer der drei Großverbände der Deutschen Marine. Ihm unterstehen die Seeluftstreitkräfte der Bundeswehr. Hier ist das Steuerungszentrum für alle Hubschrauber und Flugzeuge der Marine. Laut einer Recherche von Dirk Pohlmann in der Zeitschrift „Free 21“ (Nr. 5) hat es laut flight-radar Ende September 2022 (kurz vor der Spregung der drei Nord Stream Pipelines) Abflüge von US P-8A Poseidon Flugzeugen von Nordholz Richtung Ostsee mit ausgeschalteten Transpondern gegeben.

Hamburg
Die Marineschifffahrtleitung (MSchLtg) in Hamburg ist das notwendige Bindeglied zwischen der zivilen Seeschifffahrt und der Deutschen Marine. NATO- Kooperation von ziviler Seeschifffahrt mit militärischen Seestreitkräften. Die NATO hat darin zwei Aufgabenbereiche: a. die „Naval Co-operation and Guidance for Shipping“, und b. das „Allied Worldwide Navigation Information System.“ In Hamburg gibt es ca. 100 Rüstungsbetriebe (hier nicht dokumentiert).

Eckernförde
Das sog. Ubootgeschwader ist hier stationiert. Außerdem das Ausbildungs­zentrum für Uboote, das Seebatallion sowie das Kommando der Spezialkräfte, die Kampfschwimmer der Marine eine Eliteeinheit der Bundeswehr. Außerdem die Wehrtechnische Dienststelle 71 für die Erprobung von Waffentechniken im Unterwasserbereich mit der Torpedoshießanlage in der Eckernförder Bucht.

Kiel
Die Einsatzflottille 1 und der Marinestützpunkt EF1 ist einer der drei Großverbände der Deutschen Marine.  Zu ihr gehören Korvetten, U-Boote, Flottendienstboote und Minenjagdboote (genauso wie das Seebataillon in Eckernförde und das Kommando Spezialkräfte der Marine.)
Werften in Kiel: 1. TKMS (Thyssen Krupp Marine Systems) U-Boote und 2. German Naval Yards

Nordostseekanal: Lürssen-Kröger Werf (bei Rendsburg)
Wismar - Werft: MV-Werft TKMS Werft (Atlas Elektronik)

Rostock
Marinekommando - hier ist der Führungsstab der gesamten deutschen Marine. Gegenüber von Warnemünde gibt es den Marinestützpunkt Hohe-Düne. Hier ist das 1. Korvettengeschwader stationiert.
Die „German Maritime Forces“ oder in der NATO-Abkürzung DEU MARFOR, ist ein militärischer Führungs- beziehungsweise Einsatzstab. Sein Personal plant, unterstützt und führt multinationale maritime Manöver und Operationen. In Krisenzeiten können zum Beispiel NATO oder EU den Stab als maritimes Hauptquartier aktivieren, um multinationale Flottenverbände zu befehligen.

Wolgast
Peenewerft (Lürssen)

Für militärische Zwecke missbrauchte zivile Infrastrukur, insb. unsere Häfen.

Beispiel Bremerhaven: "Tonnen von schwerem Gerät, Munition, Panzer und Haubitzen, kommen aus den USA per Schiff über den Atlantik. Deutschland wird u.a. mit seinen Umschlaghäfen Hamburg, Bremerhaven und Nordenham zur Drehscheibe der Transporte. Der Waffenumschlag über Bremerhaven spielt für die NATO eine zentrale Rolle. Hunderte Schiffe haben bereits Panzer und anderes Kriegsgerät für den Krieg in der Ukraine hier umgeschlagen. Wir sind dagegen, dass Bremerhaven und andere Häfen an Nord- und Ostseeküste dazu missbraucht werden, Waffen umzuschlagen. Bremerhaven soll Friedenshafen sein, kein Kriegshafen! Keine Waffentransporte über Bremerhaven und andere norddeutsche Häfen."
(Auszug aus dem Flyer zur Demonstration in Bremerhaven am Sa. 14. Okt. 2023)

Bundeswehr-Kriegsübung „Quadriga“ integriert in NATO-Kriegsübung „Steadfast Defender 2024“. Seit Mitte Januar 2024 laufen bei der NATO die Vorbereitungen zum Manöver „Steadfast Defender“. 90 000 Soldaten werden an dem umfassenden Großmanöver beteiligt sein. Der „Übungsraum“ erstreckt sich von Norwegen, Schweden, Finnland bis hin in Länder wie Rumänien. Zudem wird es nach Bundeswehrangaben einen maritimen Übungsanteil mit Verlegung von Kräften aus den USA nach Europa geben.

“Quadriga 2024” besteht aus vier Teilübungen, zu deren Vorbereitung ab Anfang Februar vorab die Verlegung von Material, Fahrzeugen und Truppen erfolgt.
Der „Übungsraum“ erstreckt sich von Norwegen, Schweden, Finnland bis hin in Länder wie Rumänien. Zudem wird es einen maritimen Übungsanteil mit Verlegung von Kräften aus den USA nach Europa geben. Ein Großaufgebot von 20 000 Soldaten aus Großbritannien beteiligt sich mit Teilstreitkräften der Infanterie, Luftwaffe und Marine.  Die Infrastruktur in Norddeutschland ist involviert. Mainstreammedien berichten über teilweise schon vorher stattfindende Truppen - und Materialtransporte (Hafen Emden: Mitte Februar und Hafen Rostock: Anfang Mai), die für Protestaktionen der Friedensbewegung interessant sind.
Laut Bundeswehr-WEB-Seite (Auszüge/Zitate):

  • 5. März bis 14 März: Mit der Teilübung Grand North wird Quadriga im Frühjahr 2024 eingeleitet. Dabei werden Soldaten und Ausrüstung per Flugzeug, Bahn, Schiff und auf dem Landweg in den Norden Europas verlegt.
  • 21. April - 26. Mai. Bei Grand Center steht die schnelle Verlegung im Vordergrund. … anschließend Gefechtsschießen in Litauen. Ein Teil der Übung startet bereits im März.
  • 7. Mai - 24. Mai Grand South. ...Fallschirmjäger ... internationale Streitkräfte … Verlegung..., um bei Grand South und Swift Response den Einsatz an der Südostflanke der NATO zu trainieren.
  • 15. Mai - 30. Mai Der Schwerpunkt ... Teilübung Grand Quadriga: Die 10. Panzerdivision verlegt Soldaten mit Gefechtsfahrzeugen nach Litauen.

II. RÜSTUNG MIT MARINEBEZUG

Zwei große Marinewerften LÜRSSEN und TKMS: Kriegsschiffbau über und unter Wasser in Norddeutschland. Viele kleine Werften und ihre Zulieferer.

Die Deutsche Marine soll für imperiale Missionen der NATO aufgerüstet werden. 100 Milliarden frisch gedrucktes Staatsgeld stehen mit den von der Ampel-Bundesregierung beschlossenen Kriegskrediten bereit und es reicht bei weitem nicht. Die auf der "Nationalen Maritimen Konferenz" in Bremen vom 14-15. Sept. 2023 (s. Bericht in buten und binnen) geäußerten Marineschiffsbaupläne gehen in Richtung eines teilstaatlichen deutschen Marine-Großkonzerns bestehend aus:
NVL - Naval Vessels Lürssen, Zentrale in Bremen, Werften über die gesamte Nord- und Ostseeküste verteilt, Überwasserkriegsschiffe, "als kaiserlicher Hoflieferant", mit all seinen Zulieferern
TKMS  - Thyssen Krupp Marine Systems, U-Boote (in Kiel) mit all seinen Zulieferern
eine starke Staatsbeteiligung (angedacht sind 25,1% ?)

"German Naval Yards" (Kiel) ist eine deutsch-französiche Kooperation, von Peter Lürßen noch im August 2023 als dritter Partner vorgeschlagen, schient nicht mehr im Gespräch zu sein. Der im Bremer Regionalfernsehen buten und binnen interviewte "Bremer Schiffbauexperte" Jochen Tholen unterstellt der italienischen und französischen Konkurrenz im Schiffbau sogar, "nur" am Know-How interessiert zu sein und nicht an einer echten Partnerschaft. Fragt sich nur, welche Strippen dabei das US-Imperium im Hintergrund gezogen hat. Deutsch-französische Pläne für einen gemeinsamen Panzer und einen gemeinsamen Kampfjet sind bereits - trotz jahrelanger milliardenschwerer Vorplanung - auf Eis gelegt worden und teilweise ersetzt worden durch Pläne einer deutsch-US-amerikanischen Kooperation mit dem Rheinmetall-Konzern für den MIttelteil des F35 Kampfjets am Standort Weeze in NRW (in Rheinmetall haben US-Kapitalinvestoren dominierende Aktienanteile).

Der Werftenkonzern Lürssen ist ein großer Kriegsvorbereiter: Mit der Parole „Kriege beginnen hier - in Bremen!“ demonstrierte das Bremer Friedesnforum in Vegesack vor der Lürssen Zentrale schon vor Jahren.

Rüstungskonversion als zivile Alternative
Bremer Friedensgruppen und aufstehen Bremen setzen sich seit Langem für Abrüstung ein und kritisieren die Ausweitung des Rüstungsstandorts Bremen.
Friedensfördernd ist stattdessen Rüstungskonversion, damit das Know-how der Beschäftigten für nützliche, ökologische und sinnvolle Produkte eingesetzt werden kann, statt für Zerstörung und Tod.
Das hat die Bremer Landesregierung in den 1990er Jahren (vor der NATO-Osterweiterung) noch selbst gefördert.
http://stiftung-ruestungskonversion.de/ Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung

III. WEITERE RÜSTUNGSBETRIEBE  und Luftwaffenstürzpunkte in Norddeutschland

Beispiel: Rheinmetall Unterlüß/Lüneburger Heide

Soll/will mehr Munition herstellen. Militärpolitischer Staatsakt mit Scholz, Pistorius und der Dänischen Ministerpräsidentin am Montag 12. Febr. 2024 begleitet von Protesten der Friedensbewegung und von Bauernprotesten vor Ort. Der Rüstungskonzern Rheinmetall will/soll mit einer neuen Fabrik an seinem deutschen Produktionsstandort Unterlüß [Lüneburger Heide] die Herstellung von Artilleriemunition, Explosivstoffen und Raketenartillerie ausweiten. ... symbolischen ersten Spatenstich für das rund 300 Millionen Euro schwere Projekt .... Die Versorgung mit Munition sei von strategischer Bedeutung, betonte der Düsseldorfer Konzern am Freitag. Rheinmetall sei sich seiner Verantwortung als führender Hersteller bewusst. (Quelle: Junge Welt/Reuters 10. Februar 2024)

Beispiel: Das Taktische Luftwaffengeschwader 73 in Laage (südlich Rostock)

Die Luftwaffe verlegte im Januar 2022 19 Eurofighter vom Stützpunkt im ostfriesischen Wittmund an den Fliegerhorst Laage südlich von Rostock. Seit 2019 laufen auf dem Fligerhorst Wittmund bereits Baumaßnahmen zur Modernisierung der Anlage. Die Infrastruktur bestehe überwiegend noch aus den 1960er Jahren, erklärte Diepold. Ab Februar 2022 begann die Sanierung der Start- und Landebahn. Auch Wartungshallen und der Tower werden neu gebaut. Ein Abschluss aller Arbeiten ist nach aktuellen Planungen für 2028 vorgesehen.

Quelle: "Über das ganze Jahr hinweg sind immer wieder Tornados, Mirage 2000, F-16 aus aller Herren Länder (z.B. Niederlande, Belgien), F-15, F-18, A-10, platzfremde F-4, Do-228, Breguet Atlantic und SeaKing der Marine, Transall, A-310 und Challenger der Luftwaffe sowie CH-53, Bo-105, EC-135, Alouette II und UH-1D vom Heer zu beobachten. Auch der Eurofighter war schon in Laage zu sehen. Die fliegenden Verbände der US-Streikräfte (USAF/USN/USMC) kommen oft über den Atlantik, meist mit 6-10 Maschinen (z.B. F-16 oder F-18) und bleiben dann oft für 2 Wochen und nehmen am Flugbetrieb teil. Dazu kommen dann natürlich auch Transportmaschinen wie die C-130, C-141 und die C-5."

Beispiel: Das Taktische Luftwaffengeschwader 51 in Jagel in Schleswig-Holstein

Das Taktische Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ ist der einzige fliegende Verband der Luftwaffe, der über die Fähigkeiten zur be- und unbemannten abbildenden und signalerfassenden luftgestützten Aufklärung befähigt ist. Am 01.04.2013 übernahm das Geschwader die Fähigkeit zur Niederhaltung der gegnerischen bodengebundener Luftverteidigung vom aufgelösten Jagdbombergeschwader 32 aus Lechfeld. Ausgerüstet mit allwetter-flugfähigen Kampfflugzeugen vom Typ Tornado, moderner Aufklärungssensorik sowie einer verlegefähigen Auswerteanlage gehört das Geschwader zu den Einsatzkräften der Bundeswehr. Seit dem 1. Januar 2005 ist das Geschwader auch mit der Rolle der „Seekriegführung aus der Luft“ beauftragt.

Beispiel: Das Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf (nördl. Hannover) gilt als Heimatverband des Airbus A400M

Der A400M wird zunächst für den logistischen Lufttransport genutzt. Mit fortschreitendem Fähigkeitsaufwuchs wird er zunehmend auch im taktischen Lufttransport eingesetzt werden, zum Beispiel für Medizinische Evakuierung (MedEvacMedical Evacuation) oder Luftbetankung.Für die Durchführung der Lufttransportaufträge unterstehen dem Geschwader derzeit eine Fliegende Grup­pe mit vier fliegenden Staffeln, die Technische Gruppe mit zwei technischen Staffeln für die Line- und Base-Maintenance, die Nachschub- und Transportstaffel und eine zivile Ausbildungswerkstatt.

Beispiel: Das Taktische Luftwaffengeschwader 71 "Richthofen" in Wittmund (Ostfriesland) Eurofighter-Standort der Luftwaffe

Das Taktische Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ stellt die Alarmrotte, die sogenannte Quick Reaction Alert (QRAQuick Reaction Alert), am Standort Wittmund mit dem Waffensystem Eurofighter sicher. Aufgrund aktueller noch anhaltender Baumaßnahmen am Standort Wittmund ist die QRAQuick Reaction Alert momentan am Standort Laage stationiert und operiert von dort aus. Diese Bereitschaft dient sowohl als Beitrag zur integrierten NATO-Luftverteidigung als auch zur Sicherheit im deutschen Luftraum als Dauereinsatzaufgabe der Luftwaffe im Frieden. Das Geschwader stellt zeitweise im Verbund mit den anderen Eurofighter-Verbänden der Luftwaffe Kräfte zur Sicherung des NATO-Luftraums auch an Standorten außerhalb Deutschlands zur Verfügung.

Beispiel: Bremer Rüstungsbetriebe

Keine Stadt in Deutschland weist eine vergleichbare Rüstungsdichte wie Bremen auf.  Etwa 7 % des Umsatzes der deutschen Rüstungsindustrie werden hier generiert, rund 5.000 Menschen arbeiten in der Branche Zulieferbetriebe und sog. "dual use" (zivil o. militärisch) Produzenten nicht mitgerechnet.

  • Rheinmetall Electronics (Defence, Verteidigungselektronik) mit 1200 Beschäfigten. Bordkanonen für Tornado und Eurofighter, Aufklärungs-, Feuerleit- und Führungssysteme, Flugabwehrmodule, unbemannte Flugsysteme, Drohen und Simulatoren.
  • Atlas Elektronik (seit 2017 bei Thyssen-Krupp-Marine-Systems). Mit 1400 Beschäftigten werden produziert: Sonarsysteme für U-Boote, Minenjagdboote, Kampfschiffe und Torpedos
  • Airbus Defence and Space. Hier werden produziert, bzw. exportiert: Teilfertigungen für den Eurofighter und Militärairbus A 400 M.
  • Lürssen Werft. Marineschiffbau. Fregatten und Mehrzweckkampfschiffe des Typs MKS 180, Kooperation mit Tochterfirma Blohm & Voss
  • OHB-System AG, Zentrale in Bremen. In Bremen werden u.a. produziert, bzw. exportiert: das militärisch genutzte Satellitenaufklärungssystems SAR-Lupe, bzw. das kommende Nachfolgesystem SARah.
  • ARIANE GROUP Ballistische Raketen

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Aufrüstung im Norden mit ausführlichen Infos und Quellenverweisen

auch unter dem LINK: https://friedensbuendnis-norddeutschland.de/aufruestung_im_norden.html