Der Wirtschaftskrieg gegen Russland und China – Bumerang für unsere Wirtschaft?

 Kroekl Elsner VA 26.1.2023

Update 12.01.2023: WICHTIGER HINWEIS: Die Veranstaltung findet nun am Donnerstag, 26. Januar 2023, 19 Uhr an diesem Ort statt: Kristall Event Palast Bremen (Haus Waldau-Theater/ehemaliges Niederdeutsches Theater, Bahnhof Walle, Parkplatz über Lauenburger Straße)

Explodierende Energie- und Lebensmittelpreise, Mieten in Rekordhöhen, Inflation, sozialer Absturz. Das sind die unmittelbaren Folgen der Wirtschaftssanktionen der Bundesregierung für die Menschen hierzulande. Fakt ist: Der Wirtschaftskrieg gegen Russland führt weder zum Frieden noch zu einem schnellen Ende des leidvollen Kriegs in der Ukraine; der Wirtschaftskrieg schadet dagegen in hohem Maß der eigenen Bevölkerung und der Wirtschaft Deutschlands. Besonders betroffen ist die mittelständische Wirtschaft. Zahlreiche energieintensive Handwerksbetriebe und andere kleine und mittlere Unternehmen sind massiv in ihrer Existenz bedroht. Das Embargo erweist sich immer mehr als Bumerang. Neben dem Stopp von Waffenlieferungen lautet eine wesentliche Forderung der Kritiker von Wirtschaftssanktionen, Nord Stream 2 zu öffnen, damit Energie wieder bezahlbar wird.
 
Aufstehen Bremen hat für die Veranstaltung „Wirtschaftskrieg gegen Russland und China – Bumerang für unsere Wirtschaft?“ zwei Experten gewonnen, die über die konkreten Auswirkungen einer geradezu selbstzerstörerischen Sanktionspolitik berichten und Möglichkeiten aufzeigen, wie die Eskalationsspirale zu beenden wäre.
 

Karl Krökel (Dipl.-Ing. Kreishandwerksmeister) Kreishandwerkerschaft Anhalt Dessau-Roßlau. Hier ein Video seiner deutschlandweit bekannt gewordenen Rede in Dessau am 28. August 2022.   Die „Handwerker für den Frieden" demonstrierten mit über 2.000 Menschen in Dessau gegen die Russland-Sanktionen.Die MItteldeutsche Zeitung vom April 2022 berichtete ausführlich über den Werdegang von Karl Krökel.

Wolfram Elsner, Professor für Ökonomie (i.R.) an der Uni-Bremen; assoziierter Professor an der Jilin Uni, Changchun, China; Editor-in-Chief des Review for Evolutionary Political Economy; Lehr- und Forschungs-Aufenthalte in Frankreich, Italien, Großbritannien, Polen, USA, Russland, Mexiko, Südafrika, Australien und China; Präsident der European Association for Evolutionary Political Economy 2012-2014, 2014-2016; zahlreiche internationale Publikationen, Lehrbücher und Herausgeberschaften; zahllose Vorträge zu China und zum globalen Strukturwandel. Hier ein Video eines kurzen Interviews am 30.11.2023 zur preistreibenden Energiepolitik der Bundesregierung.

Moderation Cornelia Barth

pdf Download eines Flyers, bzw. Plakats zu der Veranstaltung am 26. Jan. 2023