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Raif Hussein wurde als Palästinenser in Israel geboren, ging in Israel bis zum Abitur zur Schule und begann in Hannover an der Universität ein Physikstudium, später ein Studium in Politikwissenschaft und Soziogie mit Magister Artium Abschluss. Er ist selbständig als Consulter tätig und beriet bei den letzten Wahlen in Israel den Zusammenschluß der gemeinsamen Palästinensischen Liste. Von 2001-2009 war er Vvorsitzender der NAJDE Soziale Hilfsorganisation für die Palästinenser, von 2008-2016 Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. (DPG), von 2010-Vorsitzender der Palästinensischen Gemeinde Deutschland (PGD). Er hat zum Thema mehrere Veröffentlichungen in Deutsch und Französisch. Die 2019 als Buch erschienene Dissertation hat den Titel des Vortrages.

„Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“ Veranstaltung mit Ansprachen und Musikbeiträgen zur Vernissage der gleichlautenden Ausstellung am 30. Januar 2020 im DGB-Haus Bremen mit dem Generalkonsul der Russischen Föderation in Hamburg, Andrei Sharashkin.

Die Fotografin Elena Maslovskaya und der Fotograf Jörg Münder präsentieren Bilder des Alltags, die in Deutschland kaum bekannt sind. Wer weiß denn schon, dass die Russen ihre Möbel auch bei IKEA kaufen. Die in Leningrad geborene Elena Maslovskaya weiß vom Elend der Leningrader Belagerung im Zweiten Weltkrieg zu berichten, ihre Mutter war eine Überlebende. Und sie berichtet, wie vor sieben Jahren die neue Form des Erinnerns mit dem "Unsterblichen Regiment" aufkam. Nachfahren präsentieren zum Tag der Befreiung vom Faschismus Bilder ihrer Vorfahren, die dem russischen Volk 27 Millionen Opfer abverlangt haben... "Die Menschen von Leningrad waren unterernährt, aber sie haben den Soldaten an der Front 144 Tonnen Blut gespendet: Das ist eines der Beispiele der Selbstopferung unserer Menschen, unseres Volkes in diesem Krieg", betont Generalkonsul Andrei Sharashkin. Und auf die Frage, ob die Russen Krieg wollen, antwortet er: "Kann ein Land, das 27 Millionen Menschen verloren hat, einen Krieg wollen?"Aber die Politik in Europa und die Darstellung in den Medien zeichnen ein völlig verzerrtes Bild. Die Fakten würden auf den Kopf gestellt. Russland mit seiner großen Leistung zum Frieden würde heute als Aggressor dargestellt.

Um so wichtiger die Veranstaltung des Vereins Deutsch-Russische-Friedenstage im DGB-Haus Bremen, die den US- und NATO-Aggressionen widersprechen. Horst Otto spricht Klartext: "Mit Hilfe der Bundeswehr wird logistisch, u.a. in Garlstedt der Großaufmarsch von Panzern und anderem Militärgerät über deutsche Häfen, Straßen und Bahnverbindungen umgesetzt. 75 Jahre nach der Befreiung Europas vom deutschen Faschismus marschieren erneut deutsche Soldaten an Russlands Grenzen auf. Das ist für mich unerträglich. Schluss mit diesen Provokationen. Die BRD muss sofort aus diesem Manöver (Defener Europe 2020) aussteigen!" Dafür erntet er großen Applaus.Und auch der Generalkonsul erhält mehrfach Applaus, vor allem als er sagt: "Ein aufrichtiges Dankeschön von mir an Sie alle, denn von uns hängt es ab, dass unsere Zukunft friedensvoll gestaltet wird."

00:00:01 Begrüßung und Moderation: Horst Otto für den Verein Deutsch-Russische Friedenstage

00:01:19 Dennis Zagermann, DGB-Sekretär, Grußwort für Kooperationspartner DGB Bremen

00:02:24 Jochen Ströh, Franz Powalla, Thoddi Rosenbaum, Bernd Hoffmann mit Friedensliedern

00:22:34 Elena Maslovskaya als Ausstellungsmacherin mit einer Einführung zu den Inhalten der Ausstellung

00:45:50 Grußwort des Generalkonsulats der Russischen Föderation in Hamburg, Andrei Sharashkin

01:12:56 Walery Holstein, Bajanspieler

Dokumentation der Vernissage zur Ausstellungseröffnung https://deutsch-russische-friedenstag...

siehe auch: http://www.multicolor-stuttgart.de/pr... https://www.kontextwochenzeitung.de/s...

 

"Defender Europe 2020" heißt die Militär-Übung. Die USA proben erstmals die Verlegung einer kompletten Division aus Amerika nach Osteuropa bis dicht an die russische Grenze. Insgesamt sind rund 37.000 Soldaten aus 18 Nationen beteiligt. Über 20.000 US-Soldaten kommen mitsamt Material und Fahrzeugen in Europa an. Damit wird erstmals die Verlegung einer ganzen Division geprobt. Es handelt sich um die umfangreichste Truppenverlegung der letzten 25 Jahre. Der Hauptzeitraum reicht von Februar bis in den Mai 2020. Rudolph Bauer setzt sich in diesem Video poetisch mit der Aggresivität und dem Militarismus dieses Manövers auseinander. Rudolph Bauer ist Politikwissenschaftler, Autor politischer Lyrik und bildender Künstler.

Etwa 200 Bremerinnen und Bremen, darunter auch Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft, versammeln sich am 9. Januar 2020 auf dem Bremer Marktplatz zu einer Kundgebung gegen die Militärpolitik der USA mit der Ermordung des Generals Kassem Soleimani. "Dieser Mordanschlag mag die politischen Geschicke der beiden Architekten des Attentats, Donald Trumps und des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, vorübergehend stärken, nämlich in ihrer Situation, wiedergewählt zu werden. Aber im Grunde ist er ein Akt des imperialen Selbstmords der Vereinigten Staaten", so deutsch-iranische Mediziner Dr. Khaschayar Bayanifar, der die Ermordung des iranischen Generals auf direkte Anordnung des US-Präsidenten Donald Trump verurteilt. Damit bediene dieser sich terroristischer Mittel und riskiere einen Krieg, der die Welt in Schutt und Asche legen könne. Der Bremer Jurist Volkert Ohm stellt die Völkerrechtwidrigkeit des Mordes besonders heraus. Als weitere Rednerinnen treten Walter Ruffler, ehemaliger Abgeordneter der Bremer Bürgerschaft, und Cornelia Barth, Landesvorsitzende der Partei Die Linke in Bremen, auf. Renate Kunze verliest Äußerungen der Friedensbewegung in den USA, die kürzlich in 80 Städten Protestdemonstrationen organisierte. Einleitend trägt der Soziologe und Künstler, Prof. Rudolph Bauer, sein politisches Gedicht "Untertanenrepublik" vor.

Vortrag von Karin Leukefeld beim monatlichen Treffen der Berliner Friedenskoordination im November 2019

Zivilgesellschaftliche Friedensförderung wird von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen als Handlungsoption für Friedensengagement angeboten. Die Bundesregierung, konkret das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), unterstützt diese Arbeit finanziell. Was ist das Ziel dieser Friedenseinsätze, was haben sie der Bevölkerung in den Kriegsregionen gebracht? Unterstützen diese Einsätze die Menschen vor Ort oder ergänzen sie die NATO-Strategie der "Zivilmilitärischen Zusammenarbeit"? In der anschließenden Diskussion beantwortete Karin Leukefeld dann Fragen aus dem Publikum, und zwar zu folgenden Themen (durch Klicken auf die Zeitangaben lassen sich die jeweiligen Kapitel direkt aufrufen):

Prof. Dr. Rolf Verleger

Eröffnungsvortrag trägt den Titel "Der Weg zur Nakba: Desinteresse, Sympathie und Feindschaft gegen Palästinenser in der frühen zionistischen Bewegung". Er hielt ihn zur Eröffnung der 1. BIB-Konferenz in Heidelberg am 25. Mai 2018

Das Weltklima wird die Große Koalition mit dem jämmerlichen "Klimapaket" ganz sicher nicht retten.

Die Bundesregierung wird lediglich das politische Klima in unserem Land weiter verschlechtern: Mit ihrem Flickwerk aus Subventionen und sinnlosem Abkassieren der Verbraucher sorgt sie dafür, dass Umweltschutz gerade bei den Ärmeren und der unteren Mittelschicht immer unpopulärer wird. Wir brauchen eine Politik mit Rückgrat und Mut, die gemeinsam mit den jungen Menschen dafür kämpft, dass unsere Welt nicht den Profitinteressen Weniger geopfert wird. Eine Politik, die den Mut hat, sich mit den wirklichen Umweltsündern anzulegen!

Wie kann eine neue Wirtschaftsordnung aussehen, die den jetzigen zerstörerischen finanzialisierten Kapitalismus überwindet?

Wie kann eine bisher noch nicht bekannte Wirtschaftsform aussehen, wo kreative Investitionen mit Wagniskapital gefördert werden, wo "Verantwortungseigentum" (ähnlich Stiftungseigentum) für Großkonzerne anzustreben wäre und wo alle Bereiche essentieller Infrastruktur und der Daseiensvorsorge in kommunale/staatliche Hand zurückkehren. Vererbbares, leistungsloses Milliardenvermögen sollte auf den Müllhaufen der Geschichte. Es agiert Mensch, Tier und Natur zerstörerisch und wird spekulativ investiert, nur um Superrenditen zu generieren.

Im Gespräch mit Sabine Kebir erläutert Winfried Wolf seine These, dass die von Politik, Medien und sogar etlichen Umweltverbänden als zukunftsträchtig erklärte E-Mobilität den Klimawandel nicht nur bremsen, sondern sogar beschleunigen wird. Anhand objektiver Daten setzt er auseinander, dass die Herstellung der Batterien des kleinsten E-Autos schon soviel Energie kostet, mit der ein Benziner etwa einmal die Erde umrunden könnte. Neben diesem ´ökologischen Rucksack`, den das E-Auto schon trägt, ehe es fahrbereit ist, kommen beim Bau der Batterien in erheblichem Umfang endliche Rohstoffe zum Einsatz, deren Förderbedingungen aus ökologischer und menschenrechtlicher Perspektive fragwürdig ist.

Auch im Betrieb ist das E-Auto nicht klimaneutral, weil die Reifen Abrieb erzeugen und auch die Straßen belastet werden. Der außerordentlich hohe Energiebedarf des E-Autos ist laut Wolf in den nächsten 15 Jahren, die für das Abwenden der Klimakatastrophe entscheidend sind, nicht mit alternativer Energie zu decken, weshalb der Ausstieg aus Kohle- und Atomkraft unmöglich wäre. Eine ausreichende Infrastruktur der Ladestationen zu erstellen, erscheint auch nicht realistisch, insbesondere wenn man an verdichtete Großstädte mit ihren Hochhäusern denkt. Zum raschen und massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes sieht Wolf keine Alternative. Aber bitte nicht mit E-Bussen – es gibt bessere Alternativen.

Das reichste Prozent der Deutschen verfügt soviel wie die ärmeren 87%

: Tendenz steigend! Steuersenkungen, globalisierte Geschäftsmodelle, die Machtübernahme des Finanzkapitalismus und digitale Geschäftsmodelle beförderten diesen exzessiven Reichtum. Während die Kleinsparer Geld verlieren, haben die Superreichen laut Forbes ihr Vermögen seit 2010 verdoppelt. Es gibt 126 Milliardäre in Deutschland, aber 50% der Familien besitzen weniger als 70.000 EUR Vermögen. In Deutschland klafft die Schere zwischen arm und reich immer mehr auseinander. Die soziale Ungleichheit verschärft sich drastisch: Hierzulande liegt der Gini-Koeffizient, der die Vermögensverteilung eines Landes misst, bei 74%! In Italien liegt er zum Beispiel nur bei 44%, in Österreich bei 56%.

Torsten Teichert war lange in der Fondbranche tätig und erklärt im Video, warum es so viele Superreiche in Deutschland gibt und warum eine Vermögensteuer unbedingt nötig ist. Schreib uns deine Meinung in den Kommentaren! Steh auf, um gemeinsam für eine soziale und gerechte Gesellschaft zu kämpfen! Mach mit: aufstehen.de/gruppen Bestelle Flyer und Sticker: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Musik hat die Kraft, Menschen aus der Passivität ins Handeln zu führen.

Die deutsche Friedensbewegung fordert Solidarität mit Julian Assange!

Brich das Schweigen! ✊ Unterstütze Julian Assange, indem du deinen Mund aufmachst, wenn Medien Unwahrheiten oder Diffamierungen veröffentlichen. ✊ Schreib deinen Abgeordneten & verlange, dass er/sie sich für Assange einsetzt. ✊ Schreib an Menschenrechtsorganisatoren & NGOs. ✊ Unterzeichne Petitionen & Appelle und verleih ihnen auch deine Stimme. ✊ Schweige nicht zu Unrecht und engagiere dich für die Presse- & Meinungsfreiheit – an deinem Arbeitsplatz, am Stammtisch, bei Freunden, im Internet und überall, wo deine laute Stimme gebraucht wird.

Wir stehen auf. Für naturverträgliches, klimaschonendes Wirtschaften, dass Mensch, Natur und Tier nicht Profiten unterordnet.

Profit triumphiert über Gemeinwohl, Verschleiß über umweltbewusstes Wirtschaften. Die Müllberge wachsen, die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Meere erreicht bedrohliche Ausmaße. Gerade Ärmere sind in besonderem Maße betroffen. Sie wohnen meist an den lautesten Straßen mit der schlechtesten Luft. Haben im Beruf öfter mit gesundheitsgefährdenden Substanzen zu tun und müssen beim Einkauf ihrer Lebensmittel besonders auf den Preis achten. Wir stehen auf. Für naturverträgliches, umweltschonendes Wirtschaften, dass Mensch, Natur und Tier nicht Profiten unterordnet. Für Investitionen in zukunftsfähige Jobs, in Bildung und Verkehr. Für eine ökologische Wende, die nicht bloß Lifestyle der Besserverdienenden ist und zu mehr Ungleichheit führt.

Video der Veranstaltung vom 24.06.2019 im Babylon, Berlin

Auf der einen Seite die eloquente Fraktionsvorsitzende der LINKEN, gern gesehener Talkshow-Gast, streitbare Politikerin. Auf der anderen Seite der erfolgreicher Designer, Unternehmer und Autor, zuhause in der Welt der Mode und Kunst. So unterschiedlich beide Lebenswelten, so gibt es doch auch Gemeinsamkeiten: Beide wurden durch Ost-West-Biographien geprägt, haben keine Angst vor Neuem und sind in ihrer Zielstrebigkeit auch gegen Widerstände konsequent. Vor allem eint beide jedoch die große Sorge um die drängenden Probleme der Zeit. Moderiert von Luc Jochimsen, ehemalige Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks, Soziologin und frühere Bundestagsabgeordnete und Bundespräsidentenkandidatin der LINKEN, ging es beim Gespräch um die Lebensgeschichte der beiden, um den Kapitalismus und die Spaltung der Gesellschaft, um Klimaschutz, Artensterben, den Umgang mit Ressourcen, um Mode, Kunst und Kultur.