Die Stadt Bremen löschte im Oktober den Link zur "Visitenkarte" des Bremer Friedensforum auf ihrem Internetauftritt "bremen.de". Zuständig für den Interentauftritt ist das Wirtschaftsressort von Kristina Vogt (DieLinke). Die Löschung vollzog sich ohne jede Vorabinformation, obwohl das seit über 40 Jahren in der Bremer Zivilgesellschaft bekannte Bremer Friedensforum mit seiner Visitenkarte bei bremen.de schon seit 2 Jahrzehnten vertreten ist. Auf Mail-Nachfrage und ungewöhnlich langer "Bedenkzeit" äußerte sich schließlich der Pressesprecher der Wirtschaftssenatorin (Kristina Vogt, DieLinke) mit einer abstrusen Begründung:
Das Bremer Friedensforum hätte einen Beitrag auf seiner Webseite zum Krieg in Israel/Palästina mit dem Titel: „Gewaltexplosion im israelisch-palästinensischen Konflikt“ veröffentlicht, in dem u.a. verlinkt wurde zu einer Erklärung des Bundesausschusses Friedensratschlag; deren Formulierungen würden angeblich „den Staat Israel, israelische Staatsbürger und Jüdinnen und Juden diffamieren“. Das Bremer Friedensforums hätte (neben einem kurzen Eingangstext) unkommentiert "auf Dokumente, bzw. auf Websites Dritter verwiesen, unter anderem auf eine Stellungnahme der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, einen Beitrag des Bundesausschusses Friedensratschlag und auf ein Dokument von Arn Strohmeyer."