Hände weg von Venezuela - Gegen jede ausländische Intervention

venezuelaAngesichts der von den USA gesteuerten Putschversuche in Venezuela ist die Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz am 7. Februar 2019 "Hände weg von Venezuela" aktueller denn je.

Die USA betrachten seit mindestens 100 Jahren Lateinamerika als ihren Rohstoff-Hinterhof, den sie nach Belieben ausbeuten können. Sie haben mehrfach demokratisch gewählte Regierungen, die mehr nationale Souveränität einforderten, gewaltsam gestürzt. Die Liste ist lang.


Zwei sehr bekannte sind die CIA gesteuerten Interventionen in Guatemala 1954 (Sturz des gewählten Präsidenten Arbenz) und in Chile 1973 (Sturz des gewählten Präsidenten Allende).
Zur Zeit versuchen die USA mit allen Mitteln den demokratisch gewählten Präsidenten Venezuelas Maduro zu stürzen. Trotz Putsch- und Mordversuchen, Destabilisierung, Wirtschaftssanktionen, Desinformation, Manipulation sozialer Medien, Unterstützung paramilitärischer Organisationen konnte die venezolanische Regierung und die arme Mehrheit des Volkes, die Maduro zum Präsidenten gewählt hat, all dies erfolgreich abwehren.
Auch vor dem Putsch in Chile 1973 wurde maßgeblich von den USA eine wirtschaftliche Krise provoziert, die dann als Vorwand für den Sturz und die Ermordung des gewählten sozialistischen Präsidenten Allende genutzt wurde. Dass Trump den rechtsradikalen Vertreter der venezolanischen Oberschicht Guaidó als Präsidenten anerkennt, wundert nicht. Er hat ja auch den brasilianischen Faschisten Bolsonaro zum Freund.