Das Unrecht geht heute einher mit sicherem Schritt.
Die Unterdrücker richten sich ein auf zehntausend Jahre.
Die Gewalt versichert: So, wie es ist, bleibt es.
Keine Stimme ertönt außer der Stimme der Herrschenden.
Und auf den Märkten sagt die Ausbeutung laut:
Jetzt beginne ich erst.

Aber von den Unterdrückten sagen viele jetzt:
Was wir wollen, geht niemals.

Wer noch lebt, sage nicht: niemals!
Das Sichere ist nicht sicher.
So, wie es ist, bleibt es nicht.
Wenn die Herrschenden gesprochen haben,
Werden die Beherrschten sprechen.
Wer wagt zu sagen: niemals?
An wem liegt es, wenn die Unterdrückung bleibt? An uns.
An wem liegt es, wenn sie zerbrochen wird?
Ebenfalls an uns.
Wer niedergeschlagen wird, der erhebe sich!
Wer verloren ist, kämpfe!
Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der aufzuhalten sein?
Denn die Besiegten von heute sind die Sieger von morgen,
Und aus Niemals wird: Heute noch!

Human right Klaus 2 2020

Klaus Schiesewitz

Menschenrechtsverletzungen finden auch in diesem Jahrhundert noch statt. Der Todesfall George Floyd ereignete sich am 25. Mai 2020 in Minneapolis. Der 46-jährige Afroamerikaner George Perry Floyd wurde durch eine gewaltsame Festnahme der
Polizei getötet. Es gingen Hunderttausende Farbige und Weiße gemeinsam gegen die Menschenrechtsverletzungen auf die Straße. Bereits im letzten Jahrhundert setzte sich der Menschenrechtler Martin Luther King Junior für die Abschaffung der Rassentrennung in den USA ein.